Startprobleme nach ZR-Wechsel? 2.5 V6 TDI

Hallo liebe Forengemeinde!

Ich lese schon länger mit, aber nun ist es soweit und ich musste mich auch einmal registrieren um einen Beitrag zu erstellen.

Ich habe vergangene Woche bei einem großen VW-Audi-Skoda-Seat Händler den Zahnriemenservice durchführen lassen.
Dabei wurden Spannrollen und Kühlmittelpumpe gewechselt. Zudem habe ich auch noch neue Glühkerzen verbauen lassen, da der Kaltstart im Winter bei -25° dann doch nicht ganz wie gewohnt von Statten ging. Er hat dann teilweise 2 Sekunden orgeln müssen, bis er angesprungen ist.
Nun verläuft der Kaltstart katastrophal. Am nächsten Morgen habe ich 3 Startversuche gebraucht (jeweils ~6-8 Sekunden) bis er ansprang. Aber sobald der Motor lief, war alles in Ordnung. Kein stottern o.ä.
Das geht jetzt schon seit einigen Tagen so. Habe mir natürlich schon einen Termin bei der Werkstatt zum nachbessern geholt, aber mich interessiert, wie es nach einem Zahnriemenwechsel zu so etwas kommen kann.
Die Glühkerzen werden nach meinem Wissen erst ab 5° angesteuert, und somit dürfte es nichts damit zu tun haben, oder?

Dankeschön schonmal für eure Postings!

Viele liebe Grüße
Tobias

Edit:
Es handelt sich um einen Passat 3BG Limo. BJ 08/04 Schaltgetriebe und 4motion.
Motor: (MKB: BDH) 2.5 V6 TDI mit 132 KW und VEP (VP44)

Da könnte der Spritzbeginn nicht richtig eingestellt worden sein- Spritz Spät ein- Springt Besch.. an. Werkstatt soll mit Tester Spritzbeginn Grundeinstellung genau Prüfen .

Oder aber auch Luft im Kraftstoffsystem nachdem man die alten Rücklaufleitungen und Kupferdichtringe nach Zusammenbau des Ventildeckels wieder dran gemacht hat anstatt neue zu nehmen, so kann Luft über Nacht eindringen . Ebenso der Knackfrosch am DIFI nicht zu vergessen !
Sieh mal VOR dem Starten über Nacht nach den Durchsichtigen Leitung nach, Luft ?

Kaltstart bei -25 sind selbst bei intakten Dieseln nicht immer Perfekt,einige Umdrehungen brauchen die schon .

Der Kaltstart ging den Winter vorher etwas besser, deswegen dachte ich nach 6-7 Jahren kann man die mal tauschen lassen.

Montieren die ehrlich den Ventildeckel beim Zahnriementausch ab?

Luft hab ich schon mehrfach morgens früh kontrolliert. Selbst beim Anlassen sieht man keine Bläschen.

Das mit dem Spritzbeginn klingt am Plausibelsten. Ich hoffe die bekommen den guten wieder hin.

Ich habe viel von Problemen mit den V6 TDI gehört, aber bis auf Inspektionen, Verschleißteile und inzwischen schon das 2. mal Achsmanschetten wurde an dem Auto noch nichts gemacht. Und das nach ~250.000 KM

Ja, um die Nockenwellen mit NW-Lineal abzustecken ! Faule Mechaniker machen einfach mit Farbe ne Markierung auch sogar am ESP Zahnrad Kein wunder das der Spritzbeginn nachher nicht mehr genau Stimmt.
GSK Wechsel ist okay, momentan haben wir keine 5 Crad so das nicht Vorgeglüht wird .

Na, da hast Du echt wirklich GLÜCK mit Deinem V6

Damit lässt sich auch der Leistungsverlust erklären.

Ja. Glück vielleicht, aber ich bin der Meinung, dass es auch darauf ankommt, wie man ein Auto fährt. Das Auto fährt z.B. überwiegend Langstrecken. Dort natürlich auch gut und gerne Vollgas, spät nachts um 3 auf dem Weg zur Arbeit. Aber ich habe ihn z.B. immer Warmgefahren. D.h. kalter Zustand: Nicht mehr als 1.600 UPM.
Ich fahr das Auto ja schon seit dem ersten Kilometer, deshalb denke ich, dass die vielen Defekte und Probleme bei der Maschine tatsächlich auf das Fahrerprofil zurückzuführen sind.

T3Surfer hat folgendes geschrieben:

Ja, um die Nockenwellen mit NW-Lineal abzustecken....

Da muss aber kein Ventildeckel für runter. Da muss nur auf der linken Seite die Unterdruckpumpe raus, und auf der rechten, der Verschlusstopfen.

Stimmt zwar, der rechte Verschlussstopfen ist nur gesteckt ,geht meist nur mit Beschädigung raus , da meist beim ZR-Wechsel beim V6 der Ventieldeckel meist schon undicht ist mach ich ihn immer Runter um neu abzudichten und nach den Nockenwellen und deren Kipphebeln nachzusehen. Ab und an liegen Kipphebel einfach lose da aufgrund Verschleiß der Nockenwelle ohne das der Kunde vorher an Leistung bemerkt hatte. Ist ja nicht viel Arbeit den Ventildeckel Runter zu machen.

Genau, Langstrecke und Fahrprofil Spielen eine große Rolle in sachen Verschleiß !

Hi,

ich hab heute morgen mal ein Ladegerät an den Dicken gehangen.
Nach 2 Stunden habe ich dann versucht zu starten, und er ist sofort angesprungen.

Zufall, oder der Akku ist tatsächlich defekt nach 7 Jahren?

Das Kuriose ist: Akustisch konnte ich nicht feststellen, dass der Anlasser langsamer als sonst dreht. Auch die Innenbeleuchtung hat nicht angefangen zu flackern oder ähnliches.

Ich werde es morgen nochmal ohne Ladegerät versuchen.

Möglicherweise hat mir die Werkstatt die Batterie getötet. Hat man in einem solchen Fall Anspruch darauf, dass sie sich am Teilepreis beteiligt?

Dankeschön und allen noch einen schönen Sonntag!

Heizoelraser hat folgendes geschrieben:

Hi, ich hab heute morgen mal ein Ladegerät an den Dicken gehangen. Nach 2 Stunden habe ich dann versucht zu starten, und er ist sofort angesprungen. Zufall, oder der Akku ist tatsächlich defekt nach 7 Jahren? Das Kuriose ist: Akustisch konnte ich nicht feststellen, dass der Anlasser langsamer als sonst dreht. Auch die Innenbeleuchtung hat nicht angefangen zu flackern oder ähnliches. Ich werde es morgen nochmal ohne Ladegerät versuchen. Möglicherweise hat mir die Werkstatt die Batterie getötet. Hat man in einem solchen Fall Anspruch darauf, dass sie sich am Teilepreis beteiligt? Dankeschön und allen noch einen schönen Sonntag!

Bei ner 7 Jahre alten Akku kann niemand zur Verantwortung gezogen werden denn Akkus halten meist weniger als 7 Jahre !
Kann sein durch höhere Startdrehzahl trotz Späten Spritzbeginn besser anspringt .
Trotzdem den Spritzbeginn überprüfen und gleich ein Akkutest machen lassen.

7 Jahre ist ein mehr als fürstliches Alter... Getötet haben sie dir die Batterie sicher nicht, sie wird halt einfach altersschwach.

Meist kann sowas auch schlagartig von einem Tag auf den anderen gehen, wenn z.B. eine der Bleiplatten angeknackst ist... hatte ich auch schon.

Einen Tag vorher top angesprungen, am Tag danach >> Batterie tot.

Ich hatte zu Lehrlingszeiten einen Berufsschullehrer der uns immer Gepredigt hat das auch Batterien bei guter Wartung locker ihre 10 Jahre erreichen können.
Ein Jährliches Entladen und weitere Sachen die ich leider vergessen habe;) sollten wahre Wunder Bewirken.
Ich Tippe aber auch eher auf falschen Spritzbeginn oder Luft.

Die Werkstatt hat gerade angerufen. Der freundlich Serviceberater übergab das Telefonat an den Werkstattmeister. Der hat mir dann erklärt, dass er sich persönlich der Sache angenommen hat und er konnte feststellen, dass die Spritzzeiten der Pumpe katastrophal waren, und er war verwundert, dass der Motor so noch lief.

Nun wurde alles korrekt eingestellt und es gibt 50% auf die nächste Service-Inspektion.

Mal schauen, ob die Probleme nun tatsächlich weg sind.

Vielen Dank für die Unterstützung. Ihr hattet auf jeden Fall den richtigen Riecher. Ich hätte es nun abgestempelt, dass es an dem alten Fahrzeugakku liegt.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Viele Grüße
Tobias

Wieso für einen Fehler des Spritzbeginn bei ZR-Wechsel Zahlen Es gehört beim ZR-Wechsel mit eingestellt !

T3Surfer: Heizoelraser schrieb, dass er 50% Rabatt auf die nächste Inspektion bekommt.

Das würde ich mir aber schriftlich(oder eben n Gutschein) geben lassen, habe da schon die dollsten Sachen erlebt.

henne

Genau so wie hennnne78 es geschrieben hat.

Hab ihn wieder in meiner Garage und Subjektiv läuft er nun wieder sehr viel besser. Bei Vollgas marschiert er. Lauf ist ruhig und sauber. Nur der Verbrauch ist lt. Boardcomputer immer noch etwas hoch.

Als ich ihm gesagt habe, dass ich den Wagen mit 6-7 Litern fahre, sagte er mir, dass man mit der Maschine auf einen derartigen Verbrauch nicht kommen kann. Mal schauen, was die beim nächsten Tanken raus kommt.
Welcher Verbrauch ist denn üblich für den 2.5er V6 TDI?

Moin,

www.spritmonitor.de

Gruß
A.