ErWin schmeißt Privatpersonen raus?

Heute kam diese Mail

"Dear Erwin (siehe Fehlerdatenbank) User,

We would like to inform you that, as of 18-12-2025, the Erwin (siehe Fehlerdatenbank) Webshop will no longer be available to private customers but exclusively to business customers"

Man darf seine Pakete aufbrauchen aber dann sei Schluss.

Warum meint der Konzern gegen die Klagewelle gerüstet zu sein? Weiß jemand wie sie vorhaben die Vorgaben der "Right to repair" Direktive der EU zu erfüllen, welche ab Juli 2026 greift?

Sonniger Gruß vom See

Bo

Hallo,

habe heute morgen auch die Email bekommen. Frechheit. Jetzt wo im Konzern dank ihrer doofen Entscheidungen das Geld knapp wird, schnell über Bande spielen und die Leute in Vertragswerkstätten zwingen?

Die nächste doofe Entscheidung von denen.

Viele Grüsse, Rainer

Scheint viele nicht zu tangieren... Naja, die einen lesen eh nix, auch keine Schaltpläne oder Reparaturanleitungen und die anderen besorgen es sich dann halt "anderswo".

Meiner Meinung nach eine Bullshitsaktion vom Konzern, was die Marke nur unsympathischer macht und niemanden zusätzlich in die Vertragswerkstätten bringen wird. Wer das glaubt, ist einfach nur doof und verkennt die Realität.

Ich finde es richtig scheisse...

Ich glaube nicht das die "Right to repair" Direktive der EU für Autos gilt. Da machen sie doch gerade eher die Rolle rückwärts mit Diagnosverschlüsselung usw.

Alles was dem Privatmann das Auto erschwinglicher oder erhaltbar macht wird bekämpft.

dieselschrauber hat folgendes geschrieben:

Scheint viele nicht zu tangieren... Naja, die einen lesen eh nix, auch keine Schaltpläne oder Reparaturanleitungen und die anderen besorgen es sich dann halt "anderswo".

Ich wundere mich auch wie still es ist. Das wird für Leute vom Fach die nicht in Werkstätten arbeiten und trotzdem ihre Autos selber machen ein riesiges Problem.

Malte1408 hat folgendes geschrieben:

Ich finde es richtig scheisse... Ich glaube nicht das die "Right to repair" Direktive der EU für Autos gilt. Da machen sie doch gerade eher die Rolle rückwärts mit Diagnosverschlüsselung usw. Alles was dem Privatmann das Auto erschwinglicher oder erhaltbar macht wird bekämpft.

R2R gilt definitiv auch für Autos, nur hat die Kommission dieses Jahr klar gemacht, dass die Hersteller Kosten, ID-Verfahren und Ausrüstung in den Weg legen dürfen. Das wird jetzt so teuer und komplex gemacht, dass freie Werkstätten gerade so NICHT mit Klagen durchkommen. Privatleute sind nicht mehr vorgesehen.

Mit dem Cyber Resilience Act in 2027 wird die Tür dann endgültig zugehen. Bisher kann man über used-part-requests in der Elektronik und Elektrik noch teilweise vermeiden für horrende Preise neue OEM Teile und Vertragshändler-Dienstleistungen zu kaufen. Das entfällt dann komplett.

Ste.Bo hat folgendes geschrieben:

R2R gilt definitiv auch für Autos, nur hat die Kommission dieses Jahr klar gemacht, dass die Hersteller Kosten, ID-Verfahren und Ausrüstung in den Weg legen dürfen. Das wird jetzt so teuer und komplex gemacht, dass freie Werkstätten gerade so NICHT mit Klagen durchkommen. Privatleute sind nicht mehr vorgesehen.

Dürfen? Oder eher müssen? Ich bin der Auffassung es ist eher die EU mit ihrer Bürokratie und grünen Überwachung und nicht die Hersteller.
Sie hätten auch vor 25 Jahren 80€/h statt 8€/h für Erwin (siehe Fehlerdatenbank) verlangen können. Da wäre nichts passiert, haben sie aber nicht.

So ist es doch kein R2R sondern ein weg zur kalten Enteignung.

Es ist einfach von der grünen Politik gewollt, eine weitere Salamischeibe in der Anti-Auto-Politik.