Hi Leute,
ich wollte mal eine Frage zum Longlife-Öl loswerden:
Beim Freundlichen kommt ja vorzugsweise ein (teures) Kombiöl mit Norm 50300+50600+50601 zum Einsatz, weil man das ja so ziemlich in alle Longlife-Motoren kippen kann, egal ob Benziner oder Diesel. Ausgenommen vielleicht die W8-/W12-Motoren mit ihrem 50301.
Was mich aber interessiert, wie bekommt man bei diesem Öl die extrem gegenläufigen Anforderungen des Benziners und des Diesels unter einen Hut ? Der Benziner neigt ja eher zur Ölverdünnung, während selbiges beim Diesel durch den Rußeintrag über die Zeit eher dickflüssiger wird ...
Dass dieses Öl bzgl. des Diesels aufgrund der geringen Grundviskosität und der abgesenkten HTHS weniger Probleme haben wird, ist offensichtlich. Aber wie kommt es den Eigenschaften des Benziners entgegen ?
Und wie kann die Chemie diese grundverschiedenen Forderungen in ein und demselben Öl erfüllen ?
Oder habe ich nur den Dip-Schalter an der Flasche übersehen
?