"Glaubensfrage" beim Bremsbelagwechsel

Hallo Schraubergemeinde!

Mich würde interessieren, wie Ihr beim Austausch der Bremsbeläge vorgeht.
Setzt Ihr, nach einer intensiven Reinigung der Belagschächte, die Bremsbeläge "unbehandelt", also so wie Ihr sie gekauft habt ein, oder legt Ihr selbst zuvor Hand an und brecht die Belagkanten mittels Feile und zieht die Belagfläche nochmals ganz leicht auf Schmirgelleinen ab?
Ein wenig Kupferpaste an den Haltenasen sollte natürlich nicht fehlen, um das Festgammeln der Beläge in den Führungen zu vermeiden.

Gruß
Alex

Guten Morgen,

ich habe die Beläge bisher immer unbehandelt, also so wie aus dem Karton eingebaut.
Kupferpaste ist ja so oder so Pflicht. Allerdings habe ich diese immer benutzt um zu verhindern das die Bremsen am Ende Quitschen. Zum Schluß gab es höchstens noch ne Ladung Bremsenreiniger. Die ersten 50Km habe ich dann darauf geachtet vorsichtig zu bremsen und das wars eigentlich. Das alles muß so nicht richtig sein, hatte aber nie Probleme damit.

Nein Kupferpaste sollte nicht verwendet werden. Beim A4/A6/A8 ist beim Belagwechsel Vorschrift, daß keramikhaltige Gleitpaste verwendet wird. KUpferpaste hat im Laufe der Zeit immer wieder zu Problemen mit den ABSsensoren geführt, wenn mal etwas Paste in Richtung der Induktionsscheibe gewandert ist.
Ich denke das wird beim A3 nun genauso sein.

Beläge sind meist von Hausaus schon angeschrägt, einfach mit Spiritus oder Bremsreiniger sauber machen und verbauen. Das Rumfeilen ist nicht zu empfehlen!

Du mußt nur gut drauf achten, daß die Klebestelle der äußeren Beläge im Sattel sauber ist und der neue Belag gut kleben kann. Wenn der nicht gut sitzt, quietscht der Belag gerne oder tackert beim ersten Bremsen.

Nein Kupferpaste sollte nicht verwendet werden. Beim A4/A6/A8 ist beim Belagwechsel Vorschrift, daß keramikhaltige Gleitpaste verwendet wird. KUpferpaste hat im Laufe der Zeit immer wieder zu Problemen mit den ABSsensoren geführt, wenn mal etwas Paste in Richtung der Induktionsscheibe gewandert ist.


gilt das für alle Modelle? Das kannte ich so nähmlich noch garnicht. Aber gut, dann nehme ich beim nächsten mal Keramikhaltike Paste.

Also bei den Audimodellen ab MJ 2004 weiß ich es sicher, daß es für alle gilt. Da sich das ABS beim B5->B6 nicht wirklich grundlegend geändert hat, würde ich denken, daß es beim B5 nun auch gilt.

In der Audiwerkstatt meines Vertrauens wird grundsätzlich für alle Fzge Keramik benutzt, so ne Sprühflasche kostet 4-5€, also nicht die Welt.

Hallo,

wg. der ABS-Sensoren verwende ich immer 'Plastilube' beim Bremsbelageinbau.

Tschüss

Max

Das Cu-Verbot gilt m.W. fuer _alle_ ABS Autos - zumindest bei VW.

Denn auch mein alter G3 Trekker darf nicht verkupfert werden, sondern es ist diese grau Keramikpaste zu verwenden.

m;
der bisher nur Bremsen beim G2 gemacht hat, aber von VW schon Cu Paste fuer die zukunft verboten bekam

Nabend!

dann frage ich mich wie doll die Bremsen bei VW mit CU Paste eingekleistert werden. Es ist immerhin eine ganze Menge von nöten damit das Zeugs seinen Weg in den Sensor findet. Wenn ich mich recht entsinne war an meinem A4 beim Kauf auch CU Paste drauf und den Service hat VAG kurz zuvor gemacht . Kann man also sagen das Keramikpaste das Mittel der wahl ist, egal ob ABS oder nicht?

Anfasen praktiziere ich nur wenn die Scheiben schon etwas eingelaufen sind. Irgendwann hat auch mal jemand geschrieben, daß Cu aus Umweltschutzgründen für Werkstätten verboten ist. Stimmt das?