Batterie laden/erhalten über AHK-Dauerplus ?

Hi

dank 13 Poliger AHK-Dose und 15A-abgesicherter-2,5-qmm-Dauerplusleitung hab ich folgende Idee:

Wenn man länger mit "Zündung an" am Auto arbeiten möchte, ohne die Kurzstrecken gebeutelte Batterie noch mehr zu "ärgern", könnte man ja "von hinten zufüttern".
Praktisch wäre es auf jeden Fall, denn man kann den Trekker abschliessen, er ist regendicht und sehr schnell fahrfertig.

Brennt mir dann binnen kürzester Zeit die AHK Dose ab oder muss man so mit Spannung/Strom runter gehen, dass es eh nichts mehr nutzt ?

Die 14,4 Volt, die die Lima liefert will ich da nicht anlegen.
Aber alles über 12,3 (meine aktuelle Batterie LL-Spannung) nutzt ja schon was.

m;

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

dank 13 Poliger AHK-Dose und 15A-abgesicherter-2,5-qmm-Dauerplusleitung hab ich folgende Idee: . . . Die 14,4 Volt, die die Lima liefert will ich da nicht anlegen.

Wieso nicht? Wenns Dauerplus ist, stehen an der AHK bei laufendem Motor auch 14,4V an.

Wähle das Ladegarät so klein, daß die Sicherung in jedem Fall heil bleibt. Ansonsten besteht elektrisch kein Unterschied zum Laden direkt an der Batterie.

na ja da müsstest aufjedenfall ne Sperrdiode einbauen damit sich die beiden Batterien nicht gegenseitig aufladen. Ich vermute mal dass nicht beide Batterien die exakt selbe Spannung haben. Es sei denn du sorgst dass die Hintere Batterie immer die Höhere Spannung hat.. und dann die Dióde einbaust.. aber dann fällt an der Diode wieder 0,7V ab... ohne Elektrionik schauts wohl schlecht aus die das regelt.

Nene

also der Motor steht bei der Aktion, das ist klar.

Wenn ich aber versuche, hinten 14,4 Volt anzulegen, wird das Auto (alle STGs sind ja wach) deutlich mehr als 15 A ziehen.
Denn es wird ja alles gespeist UND noch die Batterie geladen.

Nicht umsonst hat die Lima einen dreistelligen Strom auf ihrem Aufkleber erwähnt.

Mein "30-A"-Ladegerät schafft selbst direkt an der Batterie nicht mal 14 Volt.

Bevor ganz findige Rückfragen kommen: Ich habe eine nachgerüstete org. AHK, also geht das Dauerplus NICHT durch das AHK-STG (wie ab Werk) sondern dran vorbei. Ich habs mit einer 15A-Sicherung direkt auf Klemme 30 geklemmt, vorne links im A-Brett, bisher freier Sicherungshalter SC38.

m;

Hallo Martin,

mit 2,5 wird das nicht viel. Beim Auto sind das schon 5m Kabelweg und der WoWa liegt meist auch in dem Bereich. Also 10m (oder mehr) 2,5mm² mit 15A abgesichert ........ das ist schon mutig. Ich würde mind. 4mm² nehmen.

Zum Laden benötigst du aber ein Booster mit Trenndiode, der die Spannung noch mal anhebt. Dadurch steht aber weider ein höherer Strom an ......
Und zwingend ein Trennrelais das bei Unterspannung abschaltet, sonst steht dein CAN Bus Bomber auf dem Trockenen

Hm ?

irgendwie verstehen mich alle falsch.

(1) 15A und 2,5 qmm sind original Westfaliateile, und die werden wiederum als org. VW verkauft. Daher diese Werte

(2) Das Auto steht, der Motor steht, und das alles alleine bei mir aufm Hof.
Dahinter steht ne 230 V Steckdose, ein Autobatterieladegerät oder wahlweise die 88Ah Batterie aus dem T4 und es liegen ein paar Kabel rum.

Hintergrund der Aktion ist, dass ich letztens das Verhalten eines Steuergeräts testen wollte und dazu die Zündung anlassen musste. Der Test sollte aber über ein paar Stunden gehn.
Da wäre die Batterie leer. Ausserdem ist mir das Motorhaube auf, Batteriededeckel runter, Ladegerät irgendwie auf den Motor stellen, gucken dass es nicht runterrutscht .... alles zu viel.

Daher die Frage, kann ichs einfach "hinten dran" stöpseln und was denkt Ihr darüber.

Wenn jemand mit der Aktion schon seine AHK-Dose gegrillt hat, wäre das ein Anhaltspunkt für mich

m;

....
Daher die Frage, kann ichs einfach 'hinten dran' stöpseln


Bei einem CAN Bus Bomber würde ich das nicht machen ....

goettmann hat folgendes geschrieben:

dieselmartin hat folgendes geschrieben: .... Daher die Frage, kann ichs einfach "hinten dran" stöpseln Bei einem CAN Bus Bomber würde ich das nicht machen ....

Hallo Göttmann,

kannst Du Dich zu den Gründen nicht etwas weiter auslassen, ohne Dir Geheimnisverrat zuschulden kommen zu lassen ?

Danke
m;

also dem Kabel/Leitung 2,5qmm hällt die 15A locker aus. Da würde ich mir keine Sorgen machen.
Was für eine Amperezahl die AHK Steckdose zuläßt müsste eigentlich irgendwo stehen was die Steckkontakte schaffen. Aber vom Gefühl her locker 20A
Wenn keinen Übergangswiderstand hast passiert da nix (oxidierte Kontakte).. denn es schmorrt nur da wo Spannung abfällt.
Also Lösung geht in meinen Augen dann nur das Nachladen mit einem Ladegerät.
Aber dieses Ladegerät darf keinen Nennstrom großer 15A haben.
Da das Ladegerät ja keine stabilisierte geregelte Gleichspannung hat, überlasse ich dir die Gefahr das Laden einer Batterie bei eingeschalteter Zyündung. Früher hat man da immer irgendwelche Dioden am Laderegler der Lichtmaschine abgeschossen.
Möglichkeit 2 die 2te Batterie hinten anzuschließen ist glaub fast net möglich. zu höhe Ausgleichsströme.. oder du verwendest 2 exakt gleiche Batterien was ja fast nicht möglich ist

Die Idee ist in Ordnung, ohne viel Blabla, es wird funzen, doch wenn der Strom über 15A herausschiesst fliegt dir die Sicherung raus. Dass alle Steuergeräte mit Zündung an mehr als 15A ziehen, glaube ich allerdings nicht, doch bereits bei Zündung anschalten glüht er vor und schon hast du einen zu hohen Ausgleichsstrom in der Leitung (egal ob mit Batterie oder Ladegerät). Wenn du nur anklemmst wenn bereits Zündung an ist, müsste es klappen, dann musst du auf 2 Dinge achten: so wie bereits oben beschrieben die Sache mit den Dioden, die werden geschrottet wenn du ein billig Ladegerät hast wo die Spannung nicht anständig gleichgerichtet wird (von Wechslstrom auf Gleichstrom), zweitens darf kein Verbraucher eingeschaltet werden der zusätzlich Strom zieht (Lüftung, Radio usw).

Bis dann

Hi dieselmartin,

1.) ja, geht.
2.) Je nach "Qualität" Deines Ladegeräts himmelst Du Dir aber früher oder später die Batterie, wenn Du sie damit lädst, egal ob von vorne oder von hinten:
Die meisten "preiswerten" Ladegeräte bringen bis zu 28V (zum Messen Oszi verwenden, normale DMM messen das in der Regel nicht), wenn sie wenig belastet sind. Da gast dann Deine Batterie munter vor sich hin.
Wenn Du hast, nimm ein Netzteil zum "füttern". Bei Dir dann die Strombegrenzung auf 10A und die Spannung auf 13,8V. Das Netzteil kannst Du dann 1 Minute oder 1 Jahr dranlassen, ohne dass Du Dir Gedanken machen musst.

Gruß
Micha

Hallo Martin,

15A über die AHK Steckdose und 2,5mm² Leitungen sind überhaupt kein Problem. Die AHK Dose und auch 2,5mm² Kabel sind für 25A freigegeben. (siehe http://www.erich-jaeger.de/detail_prod_sub_asv_13p.asp?nid=124&lid=3) Nicht ohne Grund: Kühlschränke im WoWa ziehen auch um 10A über Dauerplus und in den besseren Ausstattungen kommt häufig noch ein ~8A Booster zum Laden der WoWa Batterie verbaut der häufig ebenfalls über die Dauerplus läuft (Ladeplus wird dann nur zum Aktivieren des Boosters verwendet). Somit laufen dann auch dauerhaft knapp 20A über diese Leitung. Das Zugfahrzeug muss also diese Dauerlast abkönnen.

Sofern du ein Ladegerät mit Strombegrenzung von <=25A verwendest, kannst du das Ding auch angeklemmt lassen und den Motor starten. (bzw 15A falls du deine Sicherung nicht wechseln möchtest)

Berücksichtige grundsätzlich die Spannungsabfälle: Bei 20A und 5m Dauerplus + 2m Masseleitung fällt an einem 2,5mm² Kabel ziemlich genau 1V ab (0,0178V/(A*mm²*m)). Zuzüglich dem Teil, der bereits auf den Leitungen vom Ladegerät zur AHK-Dose abfällt. D.h. Dein Ladegerät sollte je nach Last also deutlich über der Batterieruhespannung eingestellt sein, wenn du eine Batterieentladung vermeiden möchtest. Ich würde 13,8V wählen, sofern irgendwas einstellbar ist. (du bist ja ja eh nicht auf zusätzliche Ladung aus)

Viele Grüße
Guste