Leistungsverlust BKC....Fehler unauffindbar | Beiträge 16+

Roger hat folgendes geschrieben:

Und wenn wieder ein Stöpsel raus ist ? die Ventile nur noch unvollständig öffnen.

Würde ich trotzdem nachsehen,passt gut zum Fehlerbild.Hast Du auch mal Kompression gemessen?
Dann besteht auch noch die theoretische Möglichkeit, dass die Düsenspitzen beim Kopf Aus-und Einbau Schaden genommen haben bzw. es nicht so genau mit der Sauberkeit genommen wurde.

ulf hat folgendes geschrieben:

Roger hat folgendes geschrieben: Durch den Ölverlust kommt es zum Öl-Druckabfall im Zylinderkopf, so dass die Ventile nur noch unvollständig öffnen. ... Weil die Hydros nicht ganz aufgefüllt werden?

Gibt ne TPI dazu. Allerdings inkl. dem genannten LM-Fehler. Aber einen Versuch ist es wert, v.a. nachdem dort schon einmal ein Stöpsel stiften gegangen ist.

Roger hat folgendes geschrieben:

Aber einen Versuch ist es wert, v.a. nachdem dort schon einmal ein Stöpsel stiften gegangen ist.

Könnte mal jemand kurz beschreiben, wo diese Stöpsel sitzen, oder ggf. ein Foto hochladen?
Mir ist unter dem Ventildeckel noch nie etwas stöpseliges aufgefallen, obwohl ich den bei ASZ und BUK schon öfters runter hatte.

ulf hat folgendes geschrieben:

Könnte mal jemand kurz beschreiben, wo diese Stöpsel sitzen

Laut meinem Eintrag wohl in den Kipphebelachsen. Ein Foto od. eine Skizze habe ich leider nicht parat.

http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=21918

Roger hat folgendes geschrieben:

Ein Foto od. eine Skizze habe ich leider nicht parat. http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=21918

OK, dann kann ich es mir schon vorstellen: Wenn man seitlich in eine der Achsen reingucken kann -> Alarm

Zitat:

Würde ich trotzdem nachsehen,passt gut zum Fehlerbild.Hast Du auch mal Kompression gemessen?

Das blow-by hab ich mit der "Daumen-drauf-Methode" geprüft, war unauffällig. Sollte der angerieben sein, oder Ringe klemmen (hatten wir alles schon), dann hält man den Daumen da keine 3Sek. drauf.

Zitat:

Dann besteht auch noch die theoretische Möglichkeit, dass die Düsenspitzen beim Kopf Aus-und Einbau Schaden genommen haben bzw. es nicht so genau mit der Sauberkeit genommen wurde.

013, 023 und 018 ok, bzw. sogar erstaunlich gut. Ein PDE hab ich beim letzten mal heraußen gehabt, und das war sauber.

Turbolader bringt ausreichend Druck, Spiel der Welle in Ordnung.


Mal sehen was wirklich ist - in ca. 2 Wochen bekomm ich das Auto für eine längere Zeit, wo dann ggf. auch eine Motorzerlegung geplant ist.

Fehler besteht noch immer.

Kompression durchgehend zwischen 30 und 31,5 Bar.

Hab ihn direkt an der Tandempumpe ausm Kanister versorgt, dennoch kein schwarzes Wölkchen beim simulierten Abgastest.

Aufgefallen ist mir: Leerlaufmenge liegt bei 12 - 14mg/Takt PDE hab ich ausgebaut gehabt, die O- Ringe waren ok, verkokt war an den Spitzen auch nichts, Masse im Kabelbaum ist auch ok (Crimpverbinder), dennoch will die Mühle nicht....es ist zum verzweifeln.....

Kunde wäre inzwischen bereit einen Austausch des Motorsteuergerätes zu bezahlen, nur was wenn dort der Fehler nicht liegt?

vwSchrauber hat folgendes geschrieben:

Aufgefallen ist mir: Leerlaufmenge liegt bei 12 - 14mg/Takt

Das ist schonmal ein Ansatz . . . normal ist AFAIK ca. die Hälfte.
Wenn sich das "EDC glaubt mehr einzuspritzen als wirklich kommt" in Richtung Pmax fortsetzt, erklärt das den Leistungsmangel und auch den Mehrverbrauch, wenn z.B. überschüssiger LD für vermeintlich 40mg aufgebaut wird, aber nur 28mg verfeuert werden.

Zeigt die MFA einen höheren Durchschnittsverbrauch an, als nachgetankt wird?

Zitat:

Kunde wäre inzwischen bereit einen Austausch des Motorsteuergerätes zu bezahlen, nur was wenn dort der Fehler nicht liegt?

Ich tippe auch eher auf die Hardware: zu kleine PDE, unpassende PDE-Förderflanke der NW o.ä.

Zitat:

Zeigt die MFA einen höheren Durchschnittsverbrauch an, als nachgetankt wird?

Ja, die zeigt einen Durchnittsverbrauch irgendwo bei 15ltr./100 km an, Nachtankverbrauch liegt aktuell bei ca. 9 - 10ltr. Fahrzeugbesitzer ist jenseits der 70

Zitat:

Ich tippe auch eher auf die Hardware: zu kleine PDE, unpassende PDE-Förderflanke der NW o.ä.

Sind überprüft - siehe ein paar Beiträge vorher. Nockenwelle ist von einem PD ohne DPF (1 Ring, keine weitere Einspritznocke).

Ölkanalstöpsel in den Schwinghebelachsen sind drin, die Kunststoffleiste im Kraftstoffkanal ist auch drin, Sieb in der Tandempumpe ok, Federn der Sperrflügel ok, keine Ablagerungen.

vwSchrauber hat folgendes geschrieben:

Zitat: Zeigt die MFA einen höheren Durchschnittsverbrauch an, als nachgetankt wird? Ja, die zeigt einen Durchnittsverbrauch irgendwo bei 15ltr./100 km an, Nachtankverbrauch liegt aktuell bei ca. 9 - 10ltr.

Paßt auch tadellos zu meiner Vermutung zu kleiner PDE o.ä.

Teilenummer ist 038 130 073 AG - lt. Aussage Rainer sind die vom BKC

vwSchrauber hat folgendes geschrieben:

Teilenummer ist 038 130 073 AG - lt. Aussage Rainer sind die vom BKC

Papier ist geduldig . . . angesichts der Fakten erscheint mir jedenfalls die Hypothese des zu engen Flaschenhalses irgendwo zwischen Tank und Brennräumen plausibler

Eher zwischen Tandempumpe und Brennraum.

Kann es eigentlich sein, dass die Spritzlöcher der PDE von innen her zuwachsen? d.h. der Querschnitt sich verengt, ohne Verkrustungen außen?

vwSchrauber hat folgendes geschrieben:

Kann es eigentlich sein, dass die Spritzlöcher der PDE von innen her zuwachsen? d.h. der Querschnitt sich verengt, ohne Verkrustungen außen?

In dieser Richtung habe ich noch nichts gehört oder gelesen . . .
*dieFrageweiterschieb*

Jetzt wirds erst richtig interessant: Verdrehwinkel im MWB 004 liegt teilweise bei 6,9°, bei höherer Drehzahl sogar bei über 7°, und der Motor läuft damit

Motor abgestellt, gestartet - Wert liegt wieder bei 0°.

NW- Positionsgeber abgesteckt, keine Veränderung.


Bisher dachte ich immer außerhalb des +-3° Fensters werden die PDE vom STG garnicht angesteuert.

vwSchrauber hat folgendes geschrieben:

Jetzt wirds erst richtig interessant: Verdrehwinkel im MWB 004 liegt teilweise bei 6,9°, bei höherer Drehzahl sogar bei über 7°, und der Motor läuft damit Motor abgestellt, gestartet - Wert liegt wieder bei 0°. NW- Positionsgeber abgesteckt, keine Veränderung.

Ziemlich mysteriös, das Ganze

Zitat:

Bisher dachte ich immer außerhalb des +-3° Fensters werden die PDE vom STG garnicht angesteuert.

Dann würden IMO eine Menge PD-TDIs nach einem ZR-Wechsel aus völlig rätselhaften Gründen gar nicht mehr laufen