Audi A3 ALH - Probleme nach Zahnriemenwechsel

Tach zusammen,
Ich habe bei meinem Audi A3 TDI den Zahnriemen gewechselt. KW auf OT gedregt, Nockenwelle mit Lineal abgesteckt, Einspritzpumpe abgesteckt...

Habe den Wagen nach dem ich fertig war, durchgedreht um zu kontrollieren ob die makierungen passen. und dann warmlaufen lassen.

danach wollte ich eine probefahrt machen, beim ersten beschleunigen ging der motor aus. sprang auch nicht mehr an. hörte sich so an, als wenn der motor keine kompression aufbaut. (so als wenn z.b. beim benziner die kerzen beim starten draussen sind.)
dann habe ich die steuerzeiten kontrolliert. waren 2 zähne verstellt.
dann habe ich den motor per hand mal durch gedreht und es ging immernoch. bei ot 1.zylinder ging es meiner meinung nach ein bisschen schwerer. aber ich konnte den motor durchdrehen. dann habe ich den motor nochmal auf ot gestellt und dann lief der wagen wieder. aber irgendwie nur auf 3 zylindern. habe ihn direkt wieder aus gemacht um evlt nicht noch mehr kaputt zu machen. bin dann von krummern ventilen ausgegangen.

zylinderkopf ausgebaut und alle ventile sehen grade aus und schliessen auch einwandfrei. an den hydros sieht man auch nicht,das die ventile von unten dagegen gehauen haben.

Denke das Nockenwellenrad war nicht 100prozentig angezogen, wüsste nicht was sonst die ursache wär...

sonst kann ich auch nicht feststellen warum er nicht vernünftig läuft.


Das einzige was ich gesehen habe,dass der 1 zylinder nass feucht war, aber warum?
kann es sein,das ein einspritzventil da als der wagen ausgegenagen ist da nochmal soviel diesel reingehauen hat,das er nachdem ich den auf ot gestellt habe nicht mehr vernünftig lief? hätte ich ihn länger laufen lassen sollen und er würde wieder laufen? wie viel zähne kann der motor verstellt sein ohne krumme ventile zu bekommen??


was würdet ihr tun? zylinder trocken machen,neue kopfdichtung und versuchen ob er läuft?


Wär über schnelle hilfe sehr dankbar!!!

Was ist das denn für eine laienhafte vorgehensweise ?
Du machst den zahnriemen und danach läuft der Motor schlecht ? Also hast du was falsch gemacht. Der Zahnriemen springt nicht mal eben so 2 zähne über. Entweder hast du die zahnriemenspannung falsch eingestellt oder KW / NW Rad nicht korrekt angezogen oder falsche Teile verbaut. Nachdem du festgestellt hast das die Steuerzeiten nicht stimmen stellst du sie deines erachtens richtig ein und der motor läuft laut deiner aussage auf 3 Zyl ? Und dann hast du nichts besseres zu tun als Sofort den Kopf abzubauen um nachzusehen ob die Ventile krumm sind ??? erstens gibt es kompressionsprüfer mit denen man einen Ventilschaden diagnostizieren kann und zweitens hat der ALH stehende Ventile mit 7mm Ventilschaft und Brillenkolben. Den kriegst du garantiert nicht mehr durchgedreht wenn die Ventile aufsetzen. Und wenn das während der fahrt passiert dann krachts gewaltig. Sobald der Kopf unten ist kann man Sofort beurteilen ob die Ventile feindkontakt hatten. Kolben Ventile sind mit Ruß beschwärzt. Wo der Ruß fehlt muss man genauer nachsehen ob Kontakt da war. Das Nockenwellenrad hat einen konischen sitz. dieser muss absolut fett und ölfrei sein sonst erfolgt kein Kraftschluss. Die frage ob du den konus gereinigt hast spar ich mir. Ich kann dir nur raten es einen fachmann reparieren zu lassen und nicht selber noch mehr kaputtzumachen. Eine schlechtere Vorgehensweise wie du sie gewählt hast wäre mir jetzt nicht eingefallen

ja ich sagte ja, das ich höchstwahrscheinlich die nw schraube nicht 100prozentig festgezogen hab und das nw rad dann "durchgerutscht" ist.
spannung war richtig und die ersatzteile auch.

der konus wurde gereinigt mit bremsenreiniger als das rad abmontiert war.

kopf hab ich abgebaut um den schaden festzustellen. kompressionsprüfer habe ich keinen.

wie würdest du weiter vorgehen? am kopf ist kein schaden festzustellen...
warum ist der 1 zylinder feucht? hätte ich ja mal so gedacht, wenn der 1.zyl kein kopression hätte, und diesel einspritz, dann wird nix verbrannt. korrekt?

ventile sind aber dicht. hydros rausgemacht und bremsenreiniger rein und gucken ob es irgendwo durchkommt, korrekt?

bin für jeden rat dankbar. möchte es gern selber machen, auch wenn mehr kaputt gehen sollte..man lernt ja bekanntlich aus fehlern;)

Zitat:

Was ist das denn für eine laienhafte vorgehensweise ? Du machst den zahnriemen und danach läuft der Motor schlecht ? Also hast du was falsch gemacht. Der Zahnriemen springt nicht mal eben so 2 zähne über. Entweder hast du die zahnriemenspannung falsch eingestellt oder KW / NW Rad nicht korrekt angezogen oder falsche Teile verbaut. Nachdem du festgestellt hast das die Steuerzeiten nicht stimmen stellst du sie deines erachtens richtig ein und der motor läuft laut deiner aussage auf 3 Zyl ? Und dann hast du nichts besseres zu tun als Sofort den Kopf abzubauen um nachzusehen ob die Ventile krumm sind ??? erstens gibt es kompressionsprüfer mit denen man einen Ventilschaden diagnostizieren kann und zweitens hat der ALH stehende Ventile mit 7mm Ventilschaft und Brillenkolben. Den kriegst du garantiert nicht mehr durchgedreht wenn die Ventile aufsetzen. Und wenn das während der fahrt passiert dann krachts gewaltig. Sobald der Kopf unten ist kann man Sofort beurteilen ob die Ventile feindkontakt hatten. Kolben Ventile sind mit Ruß beschwärzt. Wo der Ruß fehlt muss man genauer nachsehen ob Kontakt da war. Das Nockenwellenrad hat einen konischen sitz. dieser muss absolut fett und ölfrei sein sonst erfolgt kein Kraftschluss. Die frage ob du den konus gereinigt hast spar ich mir. Ich kann dir nur raten es einen fachmann reparieren zu lassen und nicht selber noch mehr kaputtzumachen. Eine schlechtere Vorgehensweise wie du sie gewählt hast wäre mir jetzt nicht eingefallen icon_rolleyes.gif

Wir sind hier in einem Technikforum und nicht bei den Klugscheißern.

Das Krikel Mist gebaut hat, weiß er wohl selbst.
Wenn der Zahnriemen 2 Zähne daneben stand und anschließend auf 3 Zylindern läuft, kann man sich den Kompressionsmesser sparen.
Man kann auch noch den Luftdruck an einem Reifenplattfuß messen um sicherzustellen, daß er platt ist -- muß man aber nicht.

Vielleicht könntest du dich auf Sachlichkeit beschränken anstatt dich an schon Bekanntem aufzugeilen.

Zitat:

Das einzige was ich gesehen habe,dass der 1 zylinder nass feucht war, aber warum?

Ich würde mal vermuten, daß hier ein Ventilschaden vorliegt. Der unverbrannte Kraftstoff ist ein Indiz dafür.
Geh zum Motorenbauer und lasse den Kram instandsetzen.

Du kannst den kopf über die ansaug und abgaseite mit benzin abgiessen und gucken wo das benzin am schnellsten rausläuft. Alternativ alle ventile ausbauen und einschleifen dann siehst du es noch besser. natürlich schaftis gleich mitmachen