Joachim B. hat folgendes geschrieben: |
...
Mein Mix aus Skepsis und Faszination gegenüber dieser Technik, hat sich (dank Deiner Auskunft) wieder etwas Richtung Faszination verlagert. |
Hallo Joachim,
gesunde Skepsis ist immer gut und die sollte bei neuer Technik auch nicht so schnell weichen
mcgregg hat folgendes geschrieben: |
Neuer Motor, altes Problem: Zahnriemen. Nur diesmal darf das geschundene Bauteil gleich noch 8 Ventile mehr antreiben. Wechselintervall 60000 km??? Ich hab ja nichts gegen den Zahnriemen, er sollte nur mindestens 200000 km und 10 Jahre halten. Bei meinem Passat '80 1,6l 75 PS (YN) hat das doch auch funktioniert (234000 km, 13 Jahre, der Schrottplatz wurde aus eigener Kraft angesteuert). Vielleicht werdet Ihr einwenden, daß keine Dieseleinspritzung anzutreiben war. Aber wo bleibt der Fortschritt? Die Produktion des Passats war vor 23 Jahren! Übrigends, der vorgesehene Wechselintervall für den Zahnriemen des seligen YN: NIE! |
Hi mcgregg,
1. Vergisst du die Mehr-Belastungen die der Zahnriemen mittlerweile ausgesetzt wird (gegenüber deinem alten Passat). Diese Mehrbelastungen werden auch von einer Kette nicht so einfach weggesteckt! Auch nicht bei CR!
2. Unterliegt Gummi oder Kunststoff einer nicht unerheblichen Alterung. Oder wechselst du deine Reifen auch nur alle 200000km bzw. 10 Jahre?
Heute empfehlen die Reifenhersteller auch den Reifen nicht länger wie 6 Jahre zu fahren, vor 20 Jahren hat das Reifenalter keinen interessiert. Da konnte man noch nicht einmal feststellen wie alt der Reifen war bis Anfang der 80er die Produktionswoche/jahr auf den Reifen aufgedruck werden musste.
3. Gab es ein Wechselintervall für den Zahnriemen beim YN, nur galt der nur für Taxifahrzeuge. Man ging bei VW davon aus, das andere Fahrzeuge diese hohen Kilometerleistungen gar nicht aufbringen.
4. Wie oft sind früher Zahnriemen Folgenlos gerissen? Allein bei meinem alten Jetta (MKB JB 1,5l 70PS) ist mir der Zahnriemen zweimal gerissen. Dort kamen die offenen Ventile noch nicht einmal in die nähe des Kolbens in OT. Bei Diesel Motoren sieht das halt anders aus. Dort kommen die Schließenden/Öffnenden Ventile dem Kolben schon bedrohlich nahe. Mit wachsenden Dieselanteil ist die Zahl der destruktiven Zahnriemenrisse mehr geworden. Ich denke aber das der Prozentuale Anteil der Zahnriemenrisse nicht höher ist wie vor 20 Jahren.
Es beschwert sich halt keiner über einen gerissenen Zahnriemen wenn "nur" der Zahnriemen defekt ist, aber derjenige der einen Kapitalen Motorschaden hat, der schreit so laut er kann.