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Audi A4 mit MKB-AVG auch ÖL 0W 30 Longlive ??

 
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Mirco
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Beitrag14-11-2003, 11:45    Titel: Audi A4 mit MKB-AVG auch ÖL 0W 30 Longlive ?? Antworten mit Zitat

Hallo
Nur ne kurze Frage.
Ist für den A4 mit 110 PS TDI Bj.2001 auch 0W30 Longlive II Freigegeben??
Gruss
Mirco
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garth.brooks
Gast




 


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Beitrag14-11-2003, 16:06    Titel: Longlive ? Antworten mit Zitat

Hi,

es kommt auf die Viskosität an : 0W30 Für meinen AFN ist die Freigegeben, wenn auch nicht bei sehr hohen Temperaturen.

Longlive kannst du immer reintun, aber deshalb nicht unbedingt den Intervall verlängern.
Das Zeug ist aber derart teuerer daß du besser fährst wenn du normales Vollsynth 0W30 nimmst und das öfter wechselst.

ABER : Es muß der VW-Spec in deinem Handbuch entsprechen, sonst Finger weg und lieber ein 5W40 !

Ich hab das ARAL 0W30 drin, fülle etwa nen Liter auf 6000 nach, und wechsle jährlich im Dez, nach etwa 18TKm.

Dez. deshalb weil mit dem frischen dünnen Öl im Winter der Motor wesentlich schneller geschmiert wird und vom Start weg bei weitem nicht so zäh läuft. Ölverbrauch steigt etwas, aber nicht dramatisch.

Ist ne Kostenfrage, rentiert nur wenn du es in großen Mengen günstig kauft, z.B. bei reifen.de

Im normalen Handel ist das Zeug unrentabel/unverschämt teuer.
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WarLord
Gast




 


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Beitrag14-11-2003, 20:19    Titel: Audi A4 mit MKB-AVG auch ÖL 0W 30 Longlive ?? Antworten mit Zitat

Hm, also 0W30 würde ich meinem Motor nicht unbedingt antun. Wenn, dann 0W40. Ich weiß nicht, warum VW für Longlife das 0W30 nimmt. Ist dünnflüssiger, wenn es warm ist und dadurch haste weniger Öldruck.

Gruß WarLord
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garth.brooks
Gast




 


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Beitrag15-11-2003, 14:52    Titel: 0W30 ist besser Antworten mit Zitat

@ Warlord

Hi,

der niedrigere Öldruck im Leerlauf, speziell bei kaltem Motor ist nicht unbedingt von Nachteil 1

Höher Öldruck bedeutet nur daß die Ölpumpe viel Kraft aufbringen muß um das Öl dahin zu befördern wo es hinsoll. Das dauert dann auch entsprechend lang beim Kaltstart.

Das dünne Öl ist da schneller. Für Gleitlager die ist die ( möglichst kurze) Zeit bis zum Öldruckaufbau am Lager wichtig, und dann ist der Volumenstrom entscheidend und der ist bei dünnem Öl schneller erreicht.

Der Reinigungsfunktion des ÖLs im Motor kommt das dünne Öl auch eher nach als dickes. Und es hat bezüglich des Eindickens durch Ruß und Verschleiss mehr Reserven.!

Das einzige mir bekannt Problem ist daß bei hohen Kolbentemperaturen der Schmierfilm bei dünnen Ölen eher reißt.

Aber auch die Spritzkühlung der Kolben ist bei dünnen Ölen besser, da bei konstantem Öldruck ( also Drehzahl deutlich über Leerlauf) der Volumenstrom durch die Spritzdüsen höher ist, und damit die Kolben auch besser geschmiert werden.

Deshalb haben die zugelassenen 0W30 Öle Zusätze die bewirken daß diese 30er Öle sich bei Temperaturen oberhalb 100 Grad verhalten wie 40er oder 50er Öle.

Deshalb auch mein Hinweis NUR ZUGELASSENE ÖLE zu verwenden.
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WarLord
Gast




 


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Beitrag15-11-2003, 19:49    Titel: Re: 0W30 ist besser Antworten mit Zitat

@ Warlord

Hi,

der niedrigere Öldruck im Leerlauf, speziell bei kaltem Motor ist nicht unbedingt von Nachteil 1

Höher Öldruck bedeutet nur daß die Ölpumpe viel Kraft aufbringen muß um das Öl dahin zu befördern wo es hinsoll. Das dauert dann auch entsprechend lang beim Kaltstart.

Das dünne Öl ist da schneller. Für Gleitlager die ist die ( möglichst kurze) Zeit bis zum Öldruckaufbau am Lager wichtig, und dann ist der Volumenstrom entscheidend und der ist bei dünnem Öl schneller erreicht.

Der Reinigungsfunktion des ÖLs im Motor kommt das dünne Öl auch eher nach als dickes. Und es hat bezüglich des Eindickens durch Ruß und Verschleiss mehr Reserven.!

Das einzige mir bekannt Problem ist daß bei hohen Kolbentemperaturen der Schmierfilm bei dünnen Ölen eher reißt.

Aber auch die Spritzkühlung der Kolben ist bei dünnen Ölen besser, da bei konstantem Öldruck ( also Drehzahl deutlich über Leerlauf) der Volumenstrom durch die Spritzdüsen höher ist, und damit die Kolben auch besser geschmiert werden.

Deshalb haben die zugelassenen 0W30 Öle Zusätze die bewirken daß diese 30er Öle sich bei Temperaturen oberhalb 100 Grad verhalten wie 40er oder 50er Öle.

Deshalb auch mein Hinweis NUR ZUGELASSENE ÖLE zu verwenden.

Hm, aber wenn sich das Öl dann gleich verhält wie ein 0W40 oder 0W50, warum trägt es diese Bezeichnung dann nicht? Die letzte Nummer bedeutet doch, dass es sich wie ein SAE 30 verhält, wenn es warm bzw. heiss ist und dieses Öl ist doch, wenn ich es richtig weiß, nicht so zäh, wenn es warm ist. Je zäher das Öl jedoch ist, desto höher der Öldruck (habe ich mal so im Internet gelesen). Ich bitte um Aufklärung, falls diese Information im Internet falsch ist. Wenn es aber nicht so sein sollte, warum fährt man dann im Motorsport 10W60 oder so?

Gruß WarLord
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christians
Profi-Schrauber
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Beitrag15-11-2003, 21:02    Titel: Audi A4 mit MKB-AVG auch ÖL 0W 30 Longlive ?? Antworten mit Zitat

Hi,
die Vsikosität abhängig von der Temperatur ist nicht linear also eine wie auch immer geformte Kurve, ähnlich einer Hyperbel. Die Zahl vor dem W gibt die Viskosität bei -18°C an, die nach dem W die bei 100°C. Wie die Kurve dann weitergeht wird von der Norm nicht erfasst.
Daher die Zusatzanforderungen von VW.
Beispiel 5W40: bei -18°C scheinbare Viskosität <3,8 mPa s, bei 100°C: 12,5 < kin. Visk < 16,3 mm²/s.
Bei Rennen werden die Motoren sehr hoch belastet, dementsprechend hoch sind die Temperaturen. Das Verhalten beim Kaltstart ist egal, ebenso Fragen der Rückstandbildung oder Dichtheit nach 200.000 km.
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