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Umbau eines Benziners zum Diesel

 
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irisches-bier
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Beitrag05-08-2004, 22:53    Titel: Umbau eines Benziners zum Diesel Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

ich trage mich schon seit längerem mit dem verrückten Gedanken meine schon etwas betagten Passat mit einem Dieselmotor umzurüsten.

Das Fahrzeug ist ein Passat Variant Typ 32b syncro ( Audi Quadro Allradtechnik), der von der Karosserie noch sehr gut in Schuß ist. Bj 86 313tkm mit 2,2l 5Zyl 120PS.

Zum Umrüsten wollte ich ihn gerne eine Audi 2,5l TDI 5 oder 6Zyl. Maschine vorzugsweise PD nehmen. (Notgedrungen würde ich mich auch mit einem 1,9L TDI-PD zufrieden geben)

Daß hier eine ganze Menge an Änderungen (Kraftstoffleitungen, Getriebe, Bremsanlage, Motorsteuergerät ,Kat eventuell mit Rußfilter) notwendig sind, ist mir schon bewußt.

Was mich aber hauptsächlich interessiert, ist ob man sowas generell zugelassen bekommt.
Außerdem muß (soll) das Motorsteuergerät standallone arbeiten ohne Wegfahrsperre, ohne ABS und irgendwelche Tachosignale; geht das überhaupt?

Hat jemand schon mal dergleichen gemacht? Kann mir jemand mal ne grobe Scheckliste geben, was man dazu alles braucht. Wahrscheinlich ist es wieder das 'Kleinvieh' was den größten Teil der Arbeit und des Aufwandes macht.

Gruß
irisches-bier

P.S.: Falls mir jemand vielleicht den Rat geben wollte, mir doch lieber gleich ein neues Auto zu kaufen, dann kann ich nur sagen, daß einzige, was mich nur noch bei den neuen begeistert, ist der Motor und das Temperament der modernen Diesel, alles andere kann mir gestohlen bleiben. Meinen Octavia 4x4 74KW TDI PD werde ich verkaufen. Es überzeugt mich zur Zeit kein Neuwagen egal von welchem Hersteller.
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WarLord
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Beitrag06-08-2004, 0:06    Titel: Umbau eines Benziners zum Diesel Antworten mit Zitat

Das ist einfach: Die 2,5 L 5 Zylinder PD TDI wirst du noch nicht finden und wenn, dann nicht zu humanen Preisen. Die 2,5 V6 TDI Motoren sind keine PD Motoren.

Nächstes Problem: Mit dem Motor mit seinem Kabelbaum ist es ja nicht getan, es hängt noch soviel Müll dran, dass einem schlecht werden kann. Genannt werden sollte hier die Wegfahrsperre, die bei oben genannten Motoren meist in den Kombiinstrumenten sitzt.

Antriebsstrang: Dein Motor wird wahrscheinlich keine 250 und mehr nm auf das Getriebe stemmen. Da wäre dann Antriebsstrang tauschen angesagt.

Abnahme wird wahrscheinlich auf eine Einzelabnahme rauslaufen, da es diesen Motortypus nicht in deinem Auto gab. Genau kenne ich mich hiermit aber nicht aus.

Ist aber schön, dass du noch was klassisches fährst.

Gruß WarLord
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matthiasTDI96
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Beitrag06-08-2004, 8:26    Titel: Umbau eines Benziners zum Diesel Antworten mit Zitat

Also an sich kommen da ja nur die Motoren aus dem Passat 3B und 3BG in Frage, da die ja alle ´längst eingebaut wurden. Um den reinen Antriebsstrang würde ich mich erstmal nicht so sorgen, sicher wird aber das Getriebe und das Verteilkergetriebe vom quattro nicht so richtig wohlwollwnd dem Drehmomentberg entgegensehen und nach 313tkm wird es mit TDI Technik vor der Kupplung sicher schnell den Geist aufgeben.
Wenn du das hinbekommst, dann sollte die Abnahme mit evtl größeren Bremsen, hängt aber stark von der neuen Getriebeübersetztung ab, mit deinem Getriebe wird kein TDI schneller sein als dein 5Zylinder.
Informier dich mal über Maße, so ein PD 4 Zylinder ist im vergleich zu einem Benziner recht hoch!!!

Matthias

auf jeden Fall viel Erfolg!
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olli
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Beitrag06-08-2004, 20:20    Titel: Umbau eines Benziners zum Diesel Antworten mit Zitat

Moin,
vom Umbau auf 2,5 TDI 5-Zylinder hab ich schonmal irgendwo gelesen, evtl. mal bei der Passat-Kartei vorbeischauen.
Das A6-Getriebe sollte auch in den Getriebetunnel vom Synchro passen, was Hinterachse usw angeht, weiß ich nicht.
Ich vermute auch, daß es im Motorraum vom 32B ziemlich eng wird, da auch im A6 beim 5-Zylinder vorn bzw. zur Spritzwand kaum noch Platz ist. (Das Ding hat 2 Zahnriemen !!)
Der 6-Zylinder könnte da wohl eher passen, insbesondere, weil man vom Audi80 B4 für den 32B passende Vorderachsträger bekommen können sollte.

Da Du dann aber sowieso die komplette Technik vom C4 oder 4B bräuchtest, vermute ich mal daß, wenn Du die Zeit und den Aufwand hochrechnest mit einem 'gut eingefahrenen' Audi C4 besser dastehst. Insbesondere mit etwas höherer Kilometerleistung ist der A6 als C4 so ab BJ 96 nicht mehr wirklich teuer und was die Lebensdauer der Exemplare angeht, die einigermaßen in den Wartungsintervallen Öl und Zahnriemen neu gesehen haben, kannste ja hier im Forum nachlesen.

Gruß

Olli
A6 CANA/JME /
'95 Cinquecento als Stadtgurke ~~ 124CS0 für den Sommer...
Ex-A6 AEL
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irisches-bier
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Beitrag07-08-2004, 10:40    Titel: Umbau eines Benziners zum Diesel Antworten mit Zitat

Hallo zusammen und vielen Dank mal für die ersten Antworten.

Nun, daß ich da am Getriebe was tun muß ist mir schon klar. Der Passat, um den es da geht ist ein 5-Zylinder, von daher kenne ich um die Platzverhältnisse im Motorraum.

Vor einigen Monaten hatte ich bei meinem 'Haus und Hof'-VW Händler (bei dem mein Vater schon Stammkunde war) so ein Betrachtungsgerät für diese Microfime samt einem ganzen Satz Microfime für ein paar Euronen ergattert. Hier habe ich schon mal bei den Getrieben von Audi und VW gestöbert, was zusammenpassen könnte. Es ging mir dabei eigentlich um Zahnradsätze, damit ich überhaupt auf eine vernünftige Übersetzung kommen kann, denn sonst würde mein Passat mit dem Diesel ohne Getriebeänderung mal höchstens schlappe 160 laufen. Das sind ca 30kmh weniger als er jetzt mit dem Benziner läuft. Laut Tacho komme ich auf ca 195; im Windschatten eines BMW hatte ich es auch mal auf 205-210 gebracht, aber das nur nebenbei. Eine Endgeschwindigkeit von ca 210 würde mir vollkommen reichen, will ja schließlich mit dem Oldi keine Rennen fahren.
Beim Hauptgetriebe habe ich weniger Bedenken mit dem Drehmoment, was mir dagegen eher etwas Bauchweh bereitet ist das Hinterachsdiffential, was mir schon für den Benziner etwas unterdimensioniert aussieht. Das Ding ist ja nicht viel 'größer' als ein Schuhkarton.

Apropo Drehmoment, bei meiner jetzigen Maschine ist er mit 170Nm bei 3000Umin angegeben.

Übrigens hatte ich vor nem Monat mir ein gebrauchtes Austauschgetriebe besorgt, laut Verkäufer (Passat-syncro-Schrauber) soll es um die 80tkm drauf haben. So wie der Getriebeblock aussieht, wurde an ihm der Verteilergetriebesatz erneuert, jedenfalls ist das Gehäusestück an dieser Stelle neu.

Gruß

irisches-bier
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Jockel
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Beitrag07-08-2004, 20:43    Titel: Umbau eines Benziners zum Diesel Antworten mit Zitat

Mahlzeit!

Mein Traumauto!
32B Syncro mit Turbodiesel!

Ich hätte letztes Jahr einen IIer Golf Sycro umbauen wollen, habs dann aber wegen
Zeit- und Platzmangel bleibenlassen, der TÜV wollte mindestens eine Getrieübersetzung
die dem original (also vom Dieselmotor) entspricht, weiter hab ich nicht gefragt.

Frag doch mal die Prüfstellen in Deiner Umgebung ab was die davon halten und was sie
haben wollen.

Falls es kein TDi sein darf:
Den AAZ (1,9L Wirbelkammer) bringt man auch auf 130 PS und 240 NM.
Den AAB (2,4 L Wirbelkammer) gibts nur als Sauger, allerdings bietet irgendeine
Firma einen Umbausatz auf Turbo an, da geht dann auch was.

Vorteil: Keine Elektronik.

ciao, Jockel
Passat 35i mit AAZ, CTN Getriebe, LLK - in Rente

"Neu": Bora Variant, ASV
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engl
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Beitrag27-06-2005, 10:23    Titel: Umbau eines Benziners zum Diesel Antworten mit Zitat

und, was ist draus geworden?
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