Jan6K hat folgendes geschrieben: |
Kraftstoff: 22,5 Grad, Ladeluft: 21,6, Kuehlwasser: 27,9
nach 8 km und 11 Minuten:
Kraftstoff: 31,5, Ladeluft: 29,7, Kuehlwasser: 87,3
Aussentemperatur war um die 22 Grad, gemessen jeweils im Leerlauf ohne grosse Last davor im zweiten Fall (die 8 km waren Stadt mit maximal 1500...1800 Umdrehungen).
Das duerfte fast nur durch die Erwaermung durch den Motor kommen, wie du sagst, andere Effekte sollten da keine Rolle spielen. |
Hi Jan
Reibung in der Pumpe dürfte wohl auch noch "etwas" zur Erwärmung beitragen.
Wie heiß war denn der Sprit in der Pumpe
nach Deinen Meßfahrten?
@all: Motor- und Ladelufttemperatur
Ich hab mal Versuche mit 100 Ohm in Reihe zum Motortemperaturgeber gemacht. Das senkt die "scheinbare" Motortemperatur im Bereich 90° um rund 10°C ab.
Größer dürften die Unterschiede bei warmgefahrenem Motor zwischen Sommer und Winter wohl nicht sein, d.h. ich hab dem Steuergerät bezüglich des Motors Winter vorgegaukelt.
Erfolg im 2000 - 4000 rpm-Test: nicht feststellbar.
Das Gleiche mit 470 Ohm in Reihe zum Ladeluftfühler (senkt 50° scheinbar auf ca. 38°C ab): auch kein Erfolg in Richtung Mehrleistung. Wenn ein Unterschied da ist, dann eher als minimaler Verlust - ist aber mit einigen Unsicherheiten behaftet, weil heute böiger Gegenwind war.
Über den Kraftstofftemp. sensor läßt sich wohl was machen, allerdings geht das oft nach hinten los, weil eine gefakte höhere Temperatur niedrige Temperaturen stärker "erhöht" als hohe Temperaturen, also der Leistungsgewinn im Winter stärker wäre als im Sommer.
Im Motorcomputer selbst ließe sich per Widerstandstausch allenfalls eine scheinbare gleichmäßige Verschiebung des gesamten Temp.spektrums erreichen, z.B. werden 0°C zu 20°C und 80°C zu 100°C.
Die anzustrebende Verfälschung gegen die Sommerschlappheit wäre aber z.B.:
0°C werden zu 2°C, 80°C werden zu 100°C.
Aber sowas ist IMO mit einem NTC-Geber nicht zu realisieren, weil man dafür seine Kennlinie "steiler" machen müßte