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Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? | Beiträge 16+

 
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Roadrunner505
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Beitrag06-04-2005, 10:34    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Ob die in der Lage sind oder nicht kann ich leider nicht beurteilen. Ich kann mich nur an die plausibilität halten, daß ein Tuner wie Digi-Tec oder auch OBD-Tuning, die beide in vielen Zeitungen mit dabei sind, wenn getestet wird, solche basics drauf haben sollten.

Ich bin ja mit einem 1Z Motor und einem 96er AT Steuergerät wohl nicht mit ner echten Rarität am Start, oder? Wie gesagt, ich werde versuchen, die Software mal jemandem zukommen zu lassen - der kann mir dann mehr über die Programmierung der Kennfelder sagen.

Zu meinem aber viel aktuellerem, verwirrenden Problem: Ich brauche ja, wie im ersten LOG des Threads zu sehen ist, mit dem "Semi-Getunten" Auto plötzlich ca. 9,2 Sekunden für die Beschleunigung von 2000 - 4000 rpm. Das waren mit dem gleichen STG mal 8,0 - also knapp 105 PS. Jetzt werden viele sagen: Na dann hast Du halt ein neues, zusätzliches Problem mit dem Motor.

Was ich aber nicht verstehe: Ich habe gestern nochmal direkt im Anschluß das Original-Steuergerät getestet - und damit schaffe ich den Durchzugstest auch in ca. 9,5 Sekunden - und das entspricht sogar einer guten Serienleistung von 92 PS (wohlgemerkt ist das B-Steuergerät ungechippt).

Wenn ich mit dem Seriensteuergerät also Serienleistung erhalte und mit dem gechippten zuerst 105 PS und jetzt, trotz höherer Einspritzung und höherem Ladedruck laut LOG fast die gleiche Beschleunigung habe, dann muß doch was am Steuergerät sein, oder?

p.s. ich weiß auch, daß es eigentlich nicht sein kann, daß trotz höherer eingespritzter Menge die gleiche Leistung rauskommt, aber die Testwerte haben das belegt. Oder kann das bedeuten, daß ein Teil der Sprit-Zufuhr altersschwach geworden ist und trotz höherer Anforderung nur die Serien-Spritmenge in den Motor gelangt?


Zuletzt bearbeitet am 06-04-2005, 11:50, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Rudi
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Beitrag06-04-2005, 11:18    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Du kannst sie hier einstellen oder mir schicken.

Ein professioneller Auftritt ist leider keine Garantie, für die Fähigkeiten des Tuners
(es wäre sicher übertrieben, zu sagen, das Gegenteil ist der Fall - aber nicht falsch).


lg Rudi
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ulf
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Beitrag07-04-2005, 9:44    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Roadrunner505 hat folgendes geschrieben:
Ich habe gestern nochmal direkt im Anschluß das Original-Steuergerät getestet - und damit schaffe ich den Durchzugstest auch in ca. 9,5 Sekunden - und das entspricht sogar einer guten Serienleistung von 92 PS (wohlgemerkt ist das B-Steuergerät ungechippt).

Wenn ich mit dem Seriensteuergerät also Serienleistung erhalte und mit dem gechippten zuerst 105 PS und jetzt, trotz höherer Einspritzung und höherem Ladedruck laut LOG fast die gleiche Beschleunigung habe, dann muß doch was am Steuergerät sein, oder?

p.s. ich weiß auch, daß es eigentlich nicht sein kann . . .

Wie präzise und vergleichbar sind denn Deine DZR-Zeiten?
Anzahl der Messungen? Streubreite?
Umgebungsbedingungen? (Gewicht, Wetter, Wind, verschiedene Reifen und und und)
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Beitrag07-04-2005, 13:27    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Bedingungen waren vergleichbar mit allen Logs, die ich gemacht habe.
Gerade Straße, kein Wind, trocken.

Da ich ja die Gruppen 3,8 und 11 logge, hab ich bei jeder Gruppe die Zeiten.
Somit hat man ja je Log schon 3 interpolierte Zeiten, die man dann mitteln kann.

Außerdem hab ich die oben gemessenen Daten durch 2-3 weitere Messungen bestätigt.
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ulf
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Beitrag07-04-2005, 14:13    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Roadrunner505 hat folgendes geschrieben:
Bedingungen waren vergleichbar mit allen Logs, die ich gemacht habe. . .

Also scheiden Meßfehler ziemlich aus . . . was ist denn bei Deinem Tuner-Termin von gestern rausgekommen?
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Beitrag07-04-2005, 14:59    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Ah, muß mich korrigieren - ich sollte mich gestern zwar bei denen melden, hab aber erst einen Termin am 18.04. bekommen. Dafür bekomme ich heute eine CD mit der Software und fahre morgen eventuell zu einem Tuner, der mir angeboten hat, mal die Kennfelder zu überprüfen. Vielleicht stößt der ja auf was.

Zumindest kann ich aber dann jedem die Software zeigen, der meint es könne an einem Fehler an dieser liegen...
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Roadrunner505
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Beitrag08-04-2005, 10:27    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Ich hab die Software jetzt da.
Wer also einen Blick darauf werfen möchte um zu schauen, ob da ein Fehler drin ist möge mir eine PN mit ner Mailadresse schicken.
Vielen Dank im Voraus. icon_wink.gif
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ulf
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Beitrag08-04-2005, 17:21    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Unter dem Vorbehalt meiner beschränkten CT-Kenntnisse könnte das Tuningfile IMO zumindest teilweise von einem Besoffenen gemacht worden sein.
Hier die "schönsten" Highlights, die ich beim ersten Drüberschauen erkennen konnte:

1. Wozu bitteschön braucht man 0,9 bar Ladedruck (1,9 bar absolut), wenn bei 3500 rpm nur 15 mg Diesel verbrannt werden sollen? Diese Menge müsste sogar ein SDI völlig rußfrei verarbeiten können.
Ob das Verbrennen von 15 mg überhaupt die Antriebsenergie für den Sollwert von 0,9 bar liefern kann, steht auf einem anderen Blatt.
Aber wenn unerreichbarer Mist im Datensatz steht, könnte das am Ende womöglich noch zu Fehlereinträgen in Sachen Ladedruckregelung führen . . .

2. Das Trübungskennfeld geht tatsächlich nur bis 42 mg @ 850 mg Luft. Das ergibt ein Volllast-Lambda von rund 1,4 und sieht daher so aus, als wenn einfach vergessen wurde, die Trübung zu ändern.

3. Eine der beiden Drehmomentkennlinien (wahrscheinlich für verschiedene Codierungen) stürzt zwischen 3700 und 4000 rpm von 46 mg auf 34 mg ab und steigt dann wieder auf 44 mg an. Vermutlich wurde bei einer Stützstelle einfach der Serienwert stehengelassen.

Im Übrigen verläuft die Drehmomentkennlinie mal unter und mal über der Vollgas-Anforderung laut Fahrerwunschkennfeld, das vermutlich auch nicht geändert wurde.
Aber dadurch geht faktisch keine Leistung verloren, weil ja eh die Trübung den Haupt-Hemmschuh darstellt icon_twisted.gif

Um mehr zu sagen, bräuchte ich einen Original-Datensatz.
Dennoch maße ich mir an, das Tuningfile in die Kategorie "Stümperei" einzuordnen . . . aber wenigstens scheinen keine materialmordenden Maximalwerte drinzustehen, so daß man den Motor damit vermutlich trotzdem etwas länger fahren kann.
Und nicht zu vergessen: Solange alles intakt ist, wird der Wagen dank Serien-Trübungs-KF praktisch nicht mehr rußen als ohne Tuning icon_lol.gif
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Rudi
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Beitrag08-04-2005, 20:43    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Hi Ulf,
anbei das Org.


lg Rudi



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Beitrag09-04-2005, 1:31    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

icon_eek.gif Das Ding ist ja ausschließlich über Prozentzahlen getunt icon_eek.gif Und die liegen teilweise auch noch in einem völlig schwachsinnigen Bereich. Viele KFs sind von Leerlaufdrehzahl bis Abregeldrehzahl und von minimaler Einspritzmenge bis max Einspritzmenge pauschal um einen konstanten Prozentsatz (meist ~10%) angehoben. Ich konnte kein KF finden, in dem nicht einfach nur ein Bereich um eine konstante Prozentzahl angehoben wurde.

Also da hat jemand gefummelt der wirklich nur so gaaanz entfernt eine Ahnung hatte, was er da eigentlich tut. Denn sein Wissen reichte nur für die halbwegs richtigen Kennfelder. Wie und in welchen Bereichen er welches KF zu ändern hat, das wusste er absolut nicht.

Aber interessant, das auch sowas noch fahrbar und beinahe unbemerkt bleibt. Da fragt man sich doch, was sonst noch so unterwegs ist auf deutschen Straßen...

Allen eine gute Nacht wünscht
Guste
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ulf
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Beitrag09-04-2005, 6:50    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

@RudiKFZ-Schrauber Profil anzeigen: Rudi: Danke für das Original!

guste100 hat folgendes geschrieben:
Ich konnte kein KF finden, in dem nicht einfach nur ein Bereich um eine konstante Prozentzahl angehoben wurde.

Doch: bei der Drehmobegrenzung hat man sich anscheinend "richtig Mühe" gegeben - bis auf den 3906rpm-Wert im 2. KF, der auf Serienniveau liegt new_tomato.gif

Zitat:
Aber interessant, das auch sowas noch fahrbar und beinahe unbemerkt bleibt. Da fragt man sich doch, was sonst noch so unterwegs ist auf deutschen Straßen...

Allerdings. Wenn ich sowas sehe, möchte ich Interessenten, die keine Möglichkeit haben ihr VP-Chiptuning zu übrprüfen, spontan zu 3-Poti-Boxen raten.
Denn damit kann man selbst einstellen + ungefähr abschätzen, was man seinem Motor antut . . . icon_twisted.gif

Übrigens sind entgegen meiner ersten Einschätzung Trübung und Fahrerwunsch doch angehoben. Und sogar das Pumpen-KF hat er gefunden und geändert.
Allerdings (wie guste schon sagte) nur auf die primitive Art mit einheitlichen Prozentwerten.


EDIT
Mit 6% Mengenzuschlag aus der RWG-Spannung und 10% aus der Trübung müßte ein Wagen auch mit diesem File gegenüber der Serie um einiges besser gehen (wobei ich nicht genau abschätzen kann, wieviel an realer Mehrmenge das ausmacht).

Warum das Tuning trotzdem kaum was bewirkt, kann ich mir anhand des Files nicht erklären . . . ich tippe daher erstmal auf Hardwareprobs (Spritzufuhr?)
Gruß Ulf
_________

MG4 Electric
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Roadrunner505
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Beitrag18-04-2005, 18:21    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

So, das war dann wohl mein letzter Besuch bei OBD-Tuning in Harburg. Als ich den Termin gemacht hatte, ging es ja lediglich darum, einen anderen Chip für mein Zweit-Steuergerät (ohne Wegfahrsperre) zu bekommen. Damit wollte ich sehen, falls die Rauchbegrenzung wieder bei 40mg stehen bleibt, ob das in einem anderen Tdi auch der Fall ist. Das STG hätte ich wegen der fehlenden WFS ja in jeden 1Z zum Vergleich hängen können.

Inzwischen hatte ich ja nun einen Chip drin, bei dem das Problem nicht auftritt. Weiterhin hätte das Auslesen der Software in den OBD-Chips Fragen aufgeworfen. Als Hauptbeispiel hab ich genannt, dass die Rauchbegrenzung, so wie sie mit dem OBD-Chip programmiert ist, nur bis max. 42mg hochgeht. Damit könne doch niemals mehr als das eingespritzt werden, wodurch die gewünschte Leistung gar nicht erreicht werden könne.

Daraufhin wurde ich belehrt, dass man diese Begrenzungen gar nicht anfassen dürfe, dass die Begrenzung durch Mängel am Auto zustande kämen und dass ich jetzt bestimmt einen gepfuschten Chip a la Polentuning im Auto hätte, der offensichtliche mechanische Probleme ignoriert nach dem Motto: “Feuer frei!“. Dies sei übelste Stümperei und hätte mit seriösem Tuning nichts zu tun.

Nach einer längeren Diskussion über Begrenzungen hab ich dann noch mal angeregt, man könne dann doch mal einen Chip in meinem Zweitsteuergerät testen und dann könne man doch sehen, ob sich die Chips von OBD in meinem Auto anders verhalten als in einem anderen. Darauf bekam ich die Antwort, dass man langsam keine Lust mehr hätte, mir zu helfen. Meine Beteuerungen, ich wolle doch keinem was böses sondern nur den Vergleich machen können, wurden nicht beachtet.

Man müsse sich keinem Beweisen, und so arrogant wie ich auftreten würde, anderen Leuten ihren Job erklären wollte und die Dreistigkeit hätte, in diesen Foren zu posten, wäre sowieso das allerletzte. Ich hätte ja angeblich auch mit Autobild gedroht würde mich unverschämt aufspielen und außerdem hätte ich die Firma schon genug Geld an Service gekostet.

Alles in allem sei das so eine Frechheit von mir, mich hinzustellen und zu sagen: “Ich hab jetzt was, was funktioniert, warum tut es das bei Euch nicht?“, dass ich jetzt besser gehen solle, weil man sonst richtig böse würde…

Liebe Leute, ganz ehrlich: Ich war immer bereit gewesen, konstruktiv nach meinem Problem zu suchen. Ja, ich bin auch zu meinen Kollegen von Autobild gegangen – jedoch mit der Bitte, man möge mir doch in den Tuningredaktionen eine Hilfestellung bei der Fehlersuche geben. Das ist doch keine Drohung?
Ich habe auch nie in irgendeinem Forum schlecht über OBD-Tuning gesprochen, sondern habe meiner Meinung nach immer versucht, mich an die Fakten zu halten. Eher hab ich versucht, die Leute zu beschwichtigen, die hier Zeter und Mordio gerufen haben. Da kann mir doch keiner Rufmord oder mangelnde Neutralität vorwerfen, oder?
Aber wo genau soll man sich denn hinwenden, wenn man einen Fehler im Auto hat und auf Äußerungen anderer angewiesen ist? Darum bekenne mich auch dazu, dass ich bei der Fehlersuche erstmal alle Bauteile in Frage stelle, sowie alle Verschleißteile, die ich bisher gecheckt und getauscht habe, also auch meine Chip. Und wenn ich bisher von keinem (!) auch nur irgendwas anderes gehört habe, außer, dass es am Chip liegt, muß ich doch zumindest da auch nachhaken, oder?

Es kann selbstverständlich auch sein, dass die Götter bei OBD sitzen, alle anderen Pfuscher sind, die von Tuning keine Ahnung haben und das alles eine Hetzkampage ist. Aber das vermag ich nicht zu beurteilen… Die Wahrheit, was nun wirklich der Fehler war oder ist, liegt also in Harburg, oder bei allen anderen.
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ulf
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Beitrag18-04-2005, 19:09    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Roadrunner505 hat folgendes geschrieben:
Es kann selbstverständlich auch sein, dass die Götter bei OBD sitzen, alle anderen Pfuscher sind, die von Tuning keine Ahnung haben und das alles eine Hetzkampage ist.

Ja, natürlich. Eine gängige Taktik, um andere davon abzuhalten, einen wegen erwiesener Fehler in die Ecke zu drücken: Fehlende Argumente werden durch Aufplustern und Lautstärke ersetzt.

icon_idea.gif Aber wir haben hier ja auch keine Ahnung von Tuning, und was z.B. ich in dem OBD-File als Schwachsinn erkannt habe, hat alles seinen Sinn - weit jenseits meines Horizonts.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Beitrag18-04-2005, 22:16    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Hi,

wie sieht das rein rechtlich mit der Rauchbegrenzung aus? Ist es denn tatsächlich so, dass die Tuner nicht an diesen Werten drehen dürfen?

Gruß
Micha
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Beitrag19-04-2005, 7:23    Titel: Leistungsverlust - Fehler im Log erkennbar? Antworten mit Zitat

Mephisto hat folgendes geschrieben:
wie sieht das rein rechtlich mit der Rauchbegrenzung aus? Ist es denn tatsächlich so, dass die Tuner nicht an diesen Werten drehen dürfen?

Natürlich darf an der Trübung gedreht werden, solange die Abgasgrenzwerte im Norm-Fahrzykus, der keine (nennenswerten) Vollastanteile enthält, nicht überschritten werden.

Wie sich die Schadstoffmengen zwischen Serie und Tuning z.B. bei einem Ampelsprint-Fahrzyklus (statt Normzyklus) unterscheiden würden, interessiert ja keinen . . .

Das ist die "Gesetzeslücke", die beim legalen TDI-Tuning ausgenutzt wird.

Meine Meinung dazu: Als Dieselfahrer zahlt man eh schon so hohe "Dreckschleuder"-Steuern, daß ich mir den dabei möglichen Spaß ohne schlechtes Gewissen gönne.
-> Wenns einen Aufkleber gäbe "Ich zahle pro Jahr die xy-fache Steuer eines Benziners, also darf ich stinken", würde ich mir den gatt hinten drauf pappen icon_twisted.gif
Gruß Ulf
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