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Abblendlicht regelmäßig defekt

 
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Vens



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Beitrag25-10-2005, 0:38    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Hi,

ich fahre einen Golf 4 TDI PD (115 Ps) Bj. 2001

und regelmäßig gehen mir die Glühbirnen vom Abblendlicht kaputt rechts wie links.
Habe auch schon so ziemlich alles ausprobiert andere Birnen bringen auch nicht die Besserung die ich mir wünsche.

War auch schon bei VW die haben auch keine Lösung finden können und haben mich mit meinem Problem wieder heim geschickt icon_mad.gif

Meine frage ist daher wer kann mir helfen hat jemand das gleiche Problem oder ist jemanden was darüber bekannt woran es liegen könnte???

Greetz
Vens
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dieselmartin
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Beitrag25-10-2005, 1:09    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Wie nutzt du das Licht denn ?

Wenn du es erst anmachst, und dann den Motor startest, wird es ja genaugenommen 2mal angemacht.

Also erst starten, dann Licht an - dann haelt es schon mal doppelt so lange.

Was sagt dein Lichtmaschinen Regler ? Regelt der ordentlich auf die gewuenschte Spannung ?
icon_arrow.gif nachmessen, was so an der Lima bei Leerlauf unf bei 2000 anliegt.

Evtl. gibt das ja Aufschluss darueber.

m;
Transparency, Teamwork
... there was another T.

I don't know what the fuck it was.
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Julian
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Beitrag25-10-2005, 9:36    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Hi!

Mal die Kapazität der Batterie messen lassen. Sie dient als Puffer im Stromkreislauf des Autos, wenn sie nicht mehr vernünftig geladen werden kann, gibts schnell Spannungsspitzen.
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catboss



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Beitrag25-10-2005, 10:00    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Hallo,
wie oft ist denn "regelmäßig"?

LG
Tobias
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Vens



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Beitrag25-10-2005, 11:58    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

@ Catboss

In einem halben Jahr 5-mal defekt Links wie rechts.



@Dieselmartin

Es ist so wie mir gesagt worden ist von einem Vw Meister egal wie man as Licht an macht da es automatisch abgeschaltet wird wenn der Motor gestartet wird.

Die Lichtmaschine wurde schon durchgemessen bei Leerlauf Ergebnis 14.2 bis 14.6 Volt alles ok.

@JulianKFZ-Schrauber Profil anzeigen: Julian

Die Sache mit der Batterie werde ich mal nachgehen muss sie wenn ausgetauscht werden???


Greetz
Vens
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ulf
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Beitrag25-10-2005, 12:17    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Vens hat folgendes geschrieben:
Die Lichtmaschine wurde schon durchgemessen bei Leerlauf Ergebnis 14.2 bis 14.6 Volt alles ok.

Das ist aber nur eine halbherzige Messung.

Die LiMa sollte auch bei wechselnden Drehzahlen und elektrischen Lasten (Heckscheibenheizung, Gebläse, Beleuchtung . . .) geprüft werden.

Bei sehr hoher Last darf die Spannung im LL unter 14 V fallen, aber sie sollte nie über ca. 14,8 Volt steigen (je nach Temperatur bzw. Gasungsspannung der Batterie).
Wenn doch, kann die LiMa bzw. der Regler der eigentliche Lampenkiller sein.

An die Batterie glaube ich weniger, solange der Anlasser auch den kalten Motor gut durchdreht - dann noch eher an Übergangwiderstände / lockere Verbindungen o.ä. zwischen LiMa und Batterie, denn damit bekommt man auch tolle Spannungspeaks.

Nicht zu vergessen sind Glühlampen auch in gewissem Maße vibrationsanfällig. Manche Wagen oder -typen treffen im Fahrbetrieb vermutlich irgendwelche Resonanzfrequenzen der Glühfäden, so daß diese eher durch Schwingungen zerreißen als durchbrennen.
Das kommt IMO besonders in Betracht, wenn die elektrische Seite unauffällig ist.

Abhilfe wäre dann natürlich schwierig . . . wenn nichts anderes hilft, könnte man probieren, die Schweinwerfergehäuse z.B. mit Antidröhn-Matten zu bekleben. Durch die zusätzlichen Massen mit hoher innerer Dämpfung würden evtl. Resonanzen der Scheinwerfergehäuse verringert bzw. in andere, hoffentlich weniger schädliche Frequenzbereiche verschoben.
Gruß Ulf
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Holger247
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Beitrag25-10-2005, 13:02    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Bezüglich des Anlassens ist die Auskunft der VW-Werkstatt aber schon relevant:

Wenn Du das Licht vorher anschaltest wird geht es kurz an, wird dann zum Startvorgang abgeschaltet und geht dann wieder an.

Dadurch bekommst Du zwei Schaltvorgänge, wo man nur einen benötigen würde. Zudem sollen kurze Einschaltzeiten (Glühfaden noch nicht richtig warm) m. W. sich besonders schädlich auswirken.

Was die reine Lebensdauer betrifft, würde ich die Light@Day_ o.ä. Birnen empfehlen, die sind gegenüber den Longlife - Birnen nochmal haltbarer, da sie von der Lebensdauer auf den Betrieb bei Tag + Nacht ausgelegt sind. Habe mal bei Osram eine Liste mit dem Vergleich der Lebensdauer einer Standard H7, Longlife H7 und Light@Day gesehen, und da war der Unterschied Standard - Longlife gar nicht so groß, wie Longlife - Light@Day. Allerdings sind diese Birnen auch relativ teuer - müßte man mal testen, ob es sicht lohnt.

Vielleicht hast Du auch nen Wackler in der Verkabelung der Scheinwerfer, so daß diese nur kurzfristig mal ausgehen (was man vielleicht nicht sieht) und dann gibt es Spannungsspitzen.

Generell sind die H7 Birnen im Golf aber auch nicht der Brüller, bei mir haben die so zwischen 20 und 45 Tkm gehalten, die letzten bisher etwas länger...
--------------------------------------------
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nobbif
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Beitrag25-10-2005, 13:13    Titel: H/ Lampen defekt Antworten mit Zitat

Hallo,

die oft durchbrennenden H7 Glühlampen sind ein Golf IV typisches Problem. Liegt an Spannungsspitzen im Bordnetz.

VW ist dieses Problem bekannt, deshalb gibt es Vorwiderstände, die als kleiner Zwischenstecker direkt vor der Glühlampe eingebaut werden.
Einige VW Werkstätten verbauen diese Vorwiderstände generell, wenn Kunden mit defekten Glühlampen ankommen.

Ein Vorwiderstand kostet in etwa 5 EUR (lohnt nicht erst lange mit einem Kabel als selbstgebautem Widerstand zu experimentieren) und behebt das Problem.
Ist zwar keine elegante Lösung einen Vorwiderstand einzubauen in dem Energie nutzlos in Wärme umgewandelt wird, aber es funktioniert


Gruß nobbif


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Vens



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Beitrag25-10-2005, 21:05    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Also danke erstmal für die vielen Tipps erstmal, ich werde diesen dingen mal nachgehen.

@ Ulf

Ich habe ein Kw Fahrwerk das schon sehr hart ist aber da mir auch im orgienal Fahrwerk die Birnen durchgebrannt sind schließe ich es mal aus.

Könnte es auch mit meiner Endstufe zusammen hängen???


@Holger247KFZ-Schrauber Profil anzeigen: Holger247

Ich habe zurzeit folgende Birnen drin H7 12V 55W PX26 D"Premium Gold Xenon Super Light" die haben 5 jahre Garantie und bin auch vom Licht her total begeistert sind viel heller als die normalen und eine bessere Reflexion von Schildern ist auch deutlich zu sehen.

Welche Birnen kann man noch so empfehlen die helleres Licht bieten??


@nobbifKFZ-Schrauber Profil anzeigen: nobbif

Diese Vorwiederstände gibt es die wirklich?? Da frage ich mich warum haben die 2 VW Werkstätten mir nichts davon erzählt?? Man da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln .Werde sie mal auf dieses teil ansprechen mal sehen was die dazu sagen.





Greetz
Vens
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ulf
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Beitrag25-10-2005, 21:11    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Vens hat folgendes geschrieben:
Ich habe ein Kw Fahrwerk das schon sehr hart ist aber da mir auch im orgienal Fahrwerk die Birnen durchgebrannt sind schließe ich es mal aus.

Könnte es auch mit meiner Endstufe zusammen hängen???
Mit der Endstufe glaube ich kaum.
Ich denke auch nicht, daß sich evtl. lampenfressende Vibrationen von Fahrwerksumbauten beeinflussen lassen.
Wenn, dann kommen sie IMO eher aus Richtung Motor / Antrieb und breiten sich bis in die Scheinwerfer aus, wenn sie bis dorthin günstige (Resonanz-)Wege finden.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Max_



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Beitrag27-10-2005, 8:48    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Hallo

Hier mal meine Erfahrung vom 210er Mercedes.
Nachdem der Diesel-Zuheizer durch ein Heizsystem aus wassergekühlter Lichtmaschine und als Gegenspieler einem Kühlwasserheizer mit 3 Glühkerzen und einem zu empfindlichen Einschaltrelais ersetzt wurde brannten auch reihenweise die H7 des Abblendlichtes durch.

Grund: Spannungsspitzen aufgrund des aufschaukelnden Systems LiMa vs. Glühkerzen.
Auch hier sollte die Batterie puffern, funktionierte aber für die Glühlampen zu träge.

Lösung war eine neue Elektonik für den Zuheizer wie jetzt im 211er. Kurzfristige Abhilfe brachte ein Kabelsatz der vor den Scheinwerfern eingeschleift wurde. Enthielt Zenderdiode oder / und Kondensator, was die Spitzen herausfilterte.

Die Ratschläge mit genauem messen und Batterie sind grds. richtig. Zum Messen braucht man dann allerdings schon ein Oszyloskop, mit dem Multimeter wird man kaum weiterkommen.

Viel Erfolg
Max
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Julian
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Beitrag27-10-2005, 9:24    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat


An die Batterie glaube ich weniger, solange der Anlasser auch den kalten Motor gut durchdreht - dann noch eher an Übergangwiderstände / lockere Verbindungen o.ä. zwischen LiMa und Batterie, denn damit bekommt man auch tolle Spannungspeaks.


Nicht nur, wenn die Batt kaum noch Kapazität hat, regelt daß die Lima über die Spannung aus, soweit es noch geht. Da bekommste dann kurzfristig beim Kaltstart schnell 15-16V zusammen.

Das Problem hatte ich damals im Golf4 auch, die Startvorgänge liefen soweit völllig normal ab, die Kapazitäsmessung ergab aber nur noch einen Restwert von ca 30%. (bei 74Ah). Mir ging damals ständig das Standlicht und Schlußlicht kaputt, mit einem Batteriewechsel war dies sofort eleminiert. icon_smile.gif

@Vens:
Der Freundliche hat ein praktisches Gerät dafür, der druckt Dir die Kapazität in % aus, Prüfung kostet meist nur etwas für die Kaffeekasse.

Ans KW1 als Ursache glaube ich auch weniger, wenns das KW3 wäre dann ev schon. icon_smile.gif
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neubaupe
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Beitrag27-10-2005, 9:28    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Sind die Birnen auch wirklich defekt ?

Hast du schon die Steckverbindung die von den Scheinwerfern weggehen kontrolliert.
Ich hatte das selbe Problem mit den Birnen, nur bei mir waren die Steckverbindungen
leicht korridiert, was zu einem schlechten Kontakt führte.
Beim Wechseln der Birnen wurde der Steckkontakt bewegt, und danach leuchtete auch
wieder alles wunderbar.

Abhilfe brachte eine Reinigung der besagten Stecker und Behandlung mit Kontakt-
spray.

lg.

peter
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ulf
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Beitrag30-10-2005, 12:50    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Julian hat folgendes geschrieben:
Das Problem hatte ich damals im Golf4 auch, die Startvorgänge liefen soweit völllig normal ab, die Kapazitäsmessung ergab aber nur noch einen Restwert von ca 30%. (bei 74Ah). Mir ging damals ständig das Standlicht und Schlußlicht kaputt, mit einem Batteriewechsel war dies sofort eleminiert. icon_smile.gif

Hattest Du zufällig bei der alten Batterie mal die Säuredichte gemessen?

Bei unserem 2001er ALH-Ibiza fängt sie jetzt an, zwischen den Zellen etwas auseinanderzulaufen (Streubereich etwa 1,24 - 1,27 kg/l).
Die erste H7-Birne ist kürzlich verreckt, und ich frage mich, ob die Batterie den kommenden Winter noch problemlos schaffen wird . . .
Gruß Ulf
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Julian
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Beitrag30-10-2005, 15:36    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat


Hattest Du zufällig bei der alten Batterie mal die Säuredichte gemessen?


Die Säuredichte ist hierfür irrelevant, da sie nur die Ladung der einzelnen Zelle angibt. Wenn die Batterie von 70Ah nur noch 20Ah zur Verfügung hat und diese Kapazität auch von dem Generator geladen wird, ist die Säuredichte trotzdem bei 1.28g/ml. Nur sollten alle Zellen möglichst die gleiche Dichte aufweisen, was meine alte def. Batterie auch tat.
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ulf
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Beitrag13-11-2005, 13:43    Titel: Abblendlicht regelmäßig defekt Antworten mit Zitat

Julian hat folgendes geschrieben:
Wenn die Batterie von 70Ah nur noch 20Ah zur Verfügung hat und diese Kapazität auch von dem Generator geladen wird, ist die Säuredichte trotzdem bei 1.28g/ml.
Auch wenn Julian nicht mehr da ist:
Soweit ich die Batteriechemie verstanden habe, wiederspricht sich das.
1,28 kg/l besagt AFAIK, daß die Batterie voll geladen ist und ihre maximale Kapazität hat. Die Batterieplatten betsehen nur aus Blei und Bleidioxid, ohne gebundene Schwefelsäure -> alle Säure ist im Elektrolyten und macht diesen so "schwer".

Nachlassende Kapazität ist IMO immer mit (teil)sulfatierten Batterieplatten verbunden, in denen ein Teil der Schwefelsäure "unwiderruflich" gebunden ist, also beim Laden nicht mehr in den Elektrolyt zurückkommt.
Damit müßte auch die noch erreichbare Säuredichte entsprechend niedriger liegen als 1,28 kg/l (es sei denn, man läßt die Battrie so lange gasen, bis die Dichte durch Wasserverlust entsprechend angestiegen ist - aber dann dürfte der Säurestand zu niedrig sein; oder ein Spezialist füllt konzentrierte Schwefelsäure nach und verfälscht damit die chemische Bilanz der Zellen).

Dann wäre der Umkehrschluß relativ einfach:
Die Restkapazität einer Batterie ergäbe sich überschlägig aus der Säuredichte der schlechtesten Zelle direkt nach einer Lagstreckenfahrt oder langer Ladung mit ca. 14,4 Volt (= maximale Ladung) innerhalb der möglichen Bandbreite von 1,12 (leer) bis 1,28 kg/l (vollgeladen).

Eine Faustformel für die Restkapazität in % wäre dann:
(Dichte - 1,12) * 100 / (1,28 - 1,12) bzw. (Dichte - 1,12) * 625.

Dann dürfte Julian's Birnenkiller-Batterie mit 30% Restkapazität vollgeladen noch eine Säuredichte um 1,17 kg/l gehabt haben.

Ein altes Autoelektrikbuch gibt als Innenwiderstände von PKW-Starterbatterien an:
Voll geladen um 0,005 Ohm, leer bis 0,1 Ohm -> also eine Streubreite von 1 : 20.
Daß Spannungsspitzen im Bordnetz von einem hohen Pufferwiderstand (= halbleere / alterssachwache Batterie) schlechter geglättet werden als von einem niedrigen Pufferwiderstand (= neue volle Batterie), liegt IMO auf der Hand.
Ich weiß, da spielen im Detail wohl noch induktive Komponenten usw. mit rein . . .

Liege ich mit diesen Beschreibungen bzw. Vermutungen halbwegs richtig?

Oder kennt jemand weiterführende Links zu elektrischen Eigenschaften neuer und gebrauchter Starterbatterien? Über google finde ich nichts icon_sad.gif
Gruß Ulf
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