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Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? | Beiträge 64+

 
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MWeid
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Beitrag24-01-2006, 15:04    Titel: Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? Antworten mit Zitat

ich würde die Zahl der 'Warmstart-Prop'-Betroffenen nicht unterschätzen. Viele der nicht im Forum vertretenen Leute merken es gar nicht, bzw. nehmen es nicht als solches zur Kenntnis (hat halt etwas länger gedauert, bis er anging). Viele Technisch nicht interessierte / versierte Leute reflektieren gar nicht mal, ob es nun ein Warm- oder Kaltstart war.
Zustimmung!


Unter den TDI-Fahrzeugen mit ca. 80 Tkm Laufleistung würde ich schätzen, daß 70% solche Probleme habe, mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Da währe erst zu klären welche MKB denn betroffen sind! Nach meiner Meinung währen es 70% der betroffenen MKB. So fällt ja auf das der 1Z weniger, der AFN häufiger (als der 1Z) betroffen ist.



Weiter wäre interessant warum denn der Motor dann nach 5 Sekunden orgeln doch anspringt, wirklich weil sich die Kompression durch nicht verbrannten Kraftstoff erhöht??? Bzw. an was liegt es dass der Motor nicht anspringt, obwohl er Betriebstemperatur hat (ich kenn das nur von meinen Rasenmäher => Einmal Aus heißt eine Stunde warten damit er wieder anspringt)?

Welche Komponenten werden durch das Orgeln mehr beansprucht, so dass ein früherer Ausfall mit diesen zu rechnen ist?? Batterie, Anlasser sonst noch irgendwelche? Ich will dahinaus ob man wirklich von einer Fehlkonstruktion sprechen kann. Oder reicht es schon aus weil es einen peinlich ist zu orgeln von einer Fehlkonstruktion zu sprechen?
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Bertil
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Beitrag24-01-2006, 15:19    Titel: Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? Antworten mit Zitat

MWeid hat folgendes geschrieben:
Einfachst: Wenn der Fahrer den Zündschlüssel wieder loslässt. Hier wird es mehrere einfache Lösungen geben.

Das ist wohl so ziemlich die unzuverlässigste Methode den Startvorgang zu beurteilen. Lässt der Kunde den Startter zu sät ausspuren, hat der Motor ordentlich mehr Schwung aufgenommen und die Anlasser streben Reihenweise.
Viel Spass bei der Gewährleistungsabwicklung.
MWeid hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe Ulf, den besagten Verschleiss (oder die Toleranzkette) mit der unbekannten Größe X, aber mit den bekannten Ergebnis "springt nicht an" nicht mit der unbekannten Größe sondern mit den BEKANNTEN Ergebnis zu lösen.
Zitat:

Ich verstehe das auch, aber es ist soooo einfach nicht zu lösen

Wenn Motor nicht anspringt => Erhöhe Einspritzmenge um 2mg, wiederhole diese Schleife bis Motor anspringt

Ergebnis siehe oben: Schadstoffwerte überschritten

Holger247 hat folgendes geschrieben:
...
Unter den TDI-Fahrzeugen mit ca. 80 Tkm Laufleistung würde ich schätzen, daß 70% solche Probleme habe, mehr oder weniger stark ausgeprägt.

Ich habe hier einen Meister der einen kompletten VP TDI Fahrzeugpark wartet. Dort treten diese Warmstartprobleme bei Durchschnittlich 5% der Fahrzeuge auf. Übrigens sind da auch einige Fremdfabrikate (ausser VW) dabei. Dort treten nach einiger Zeit ähnliche Probleme in ähnlicher Häufung auf.
Verschleißzustand dieser Fahrzeuge ist sicher extrem hoch.
Zitat:

Und was heißt hier mangelnde Wartung? Wenn ich alle Öl- und Filterwechsel durchführe habe ich die Wartungsvorschriften erfüllt. Eine VW-Werkstatt prüft noch nichtmal die Einspritzpumpe bei der Inspektion.

Mangelnde Wartung bedeutet aber auch: Schlechter Kraftstoff, Übermäßige Belastung, Falsche oder unsachgemäße Fahrzeugbedienung, "Verschleißfördernde Fahrweise" ...
Unter Mangelnder Wartung verstehe ich also nicht nur die Reinen Inspektionen.
Zitat:

Die Argumentation mit dem Verschleiß bzw. Out of Spec ist für mich Fadenscheinig.
...
Das ist für mich vergleichbar damit, daß man eine Kühlung eines Bauteils/Gerätes dimensioniert. Wenn dann aber in der Sommerhitze die Bauteile reihenweise ausfallen, weil man die Spitzentemperaturen nicht ausreichend berücksichtigt hat, kann man auch nicht sagen - sorry ist Out of Spec - oder : War schlecht gewartet, man hätte die Wärmeleitpaste erneuern können...

Dur vergleichst ein Verschleißarmes Starren System mit einem Verschleißintensiven beweglichen System ...super Äpfel mit Birnen Vergleich.

Setzen wir den Vergleich etwas höher an.
Auf dem Kühlkörper sitzt ein Lüfter. Dieser frisst sich wegen Staub fest, die Kühlung ist im Sommer zu gering (im Winter ging es gerade noch so) und der Baustein stirbt. Glaubst du allen ernstes das der Bauteilhersteller dann einen neuen Baustein auf Gewährleistung spendiert. Das Kühlsystem war out of Spec und somit sitzt du auf den Kosten sitzen bleiben. Warum ist der Lüfter stehen geblieben? Weil der Kunde Teppichboden hat und sich somit jede Menge Staub in den Lüfter "verirrt". Macht er den Lüfter nicht in festen Intervallen sauber, so kann es zum Ausfall kommen. das sogar schon sehr früh. Hätte das System in einem gefliesten Raum gestanden, wäre die Staubbelastung geringer gewesen und der Lüfter wäre nicht so früh ausgefallen. Also kein Problem.

Und das System (unter zwei völlig unterschiedlichen Umgebungsbedingungen) ist für dich also falsch Spezifiziert?
Gut, ich verstehe das aber anders.
Zitat:

Und was die Startmenge betrifft, kann ich mir kaum vorstellen, daß das einen signifikanten Einfluß auf die Abgasmenge und Zulassung haben sollte, es geht ja nur darum, bis zum einsetzen des Leerlaufs eine etwas höhre Menge abzugeben. Sobald der Motor läuft kann es ja gerne auf die EuroX Werte abgesenkt werden.

Leider eben nicht. Es wird vom Augenblick des Motorstarts gemessen (seit EU2). Da liegt doch genau das Problem begraben.
Wäre das nicht so würde ich auch eine Fehlspezifikation vermuten
Zitat:

Was vielleicht noch nicht genügend diskutiert wurde: Ich vermute ein Teil der Problematik ist durch Kosteneinsparungen verursacht. Z.B. der Anlasser: Erreicht die Startdrehzahl nach ein paar Jahren nicht mehr, durch den Einsatz von Permanentmagneten.

Das kommt erschwerend sicher auch noch hinzu, aber mal ehrlich:
Wärst du bereit 1000-2000 Euro mehr auszugeben für ein Produkt was mit 90%er Sicherheit dann auch länger hält? Aber die 10% die es dann nicht erreichen, sind dann wieder hier und meckern.
Gruß Bertil

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Beitrag24-01-2006, 15:31    Titel: Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
... Damit ist wohl klar, wo die Schwerpunkte bei der (Software-)Entwicklung liegen:
Die höchste Wahrscheinlichkeit für das Bestehen der amtlichen Abgastests ist wichtiger als ein Kundenanteil von ?? %, die vom Warmstartverhalten ihrer Wagen genervt sind.

Ah, jetzt ja ... Nun hat es Ulf auch verstanden

Wenn du den Abgastest nicht bestehst, hast du auch keine Kunden ... (weil kein Auto).
Zitat:

Mit nur etwas Glück würde der ABE-Abgastest ja auch mit "meiner" Anreicherung in der Software bestanden. Denn gibt es startwilligere Motoren als intakte (fabrikneue) Diesel "in Spec"?

Streite ich nicht ab.
Zitat:

Wieviele Fahrzeuge (pro Zulassungstyp) müssen eigentlich die Langzeittests bis 150Tkm erfolgreich durchlaufen?

Das hängt von der geplanten Verkaufsstückzahl ab. Ein minimal Kontingent legt das Prüfinstitut immer individuell fest.
Zitat:

Und was darf der Hersteller vor den "High Mileage"-Tests eigentlich wegen "Out of Spec" ersetzen?

Alle Teile die nicht den festgelegten Werksspezifikationen entsprechen (möglichst keine).
Meist wird aber umgekehrt geprüft. Liegt der Prüfling noch in der Spezifikation wenn er "ausfällt".
EDIT: Die Anzahl der Ausfälle darf aber dann auch nicht "untypisch" hoch sein
Zitat:

So nach dem heimlichen Motto "Wir wissen, daß unsere Fahrzeuge nach ca. 70Tkm aus den Abgaswerten rausfallen, also kommt von dem 150Tkm-Check ein neuer Motor (oder Kat, oder Einspritzdüsen, oder . . .) rein", aber in den Wartungsvorgaben für die Kunden taucht nichts davon auf?

Also ganz so Abstrakt würde ich das nicht sehen, aber im Prinzip ist der heutige Fahrzeugbau (egal welcher Hersteller) vom Sparwillen dazu gezwungen.
In wie weit sich die Muster von den Realen Fahrzeugen Unterscheiden, lasse ich mal dahingestellt. Aber der Hersteller muss immer damit rechnen das Stichproben zur Überprüfung der ABE aus der laufenden Fertigung gezogen werden.
Zitat:

...
Aber das sollte bei geeigneter Sensorik doch kein wirkliches Problem sein, wenn die VP37 schnell genug ist, bei der LLR Unterschiede von mehreren mg zwischen 2 direkt nacheinander zündenden Zylindern zu realisieren . . .?

Da kommst du aber wieder mit höheren Kosten ins Feld. Das muss dann der Kunde bezahlen ...
Du siehst es ist alles nicht ganz so einfach.
Gruß Bertil

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Zuletzt bearbeitet am 24-01-2006, 16:02, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Beitrag24-01-2006, 15:57    Titel: Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? Antworten mit Zitat

Zitat:

Ich habe hier einen Meister der einen kompletten VP TDI Fahrzeugpark wartet. Dort treten diese Warmstartprobleme bei Durchschnittlich 5% der Fahrzeuge auf.

Halte ich nicht für repräsentativ. Vielleicht wartet der Meister die Fahrzeuge gut, oder sie haben ein ähnliches Fahrprofil oder andere Ähnlichkeiten, oder auch nur Zufall.

Zitat:

Mangelnde Wartung bedeutet aber auch: Schlechter Kraftstoff, Übermäßige Belastung, Falsche oder unsachgemäße Fahrzeugbedienung, "Verschleißfördernde Fahrweise" ...

Ich kann leider nur den Sprit kaufen, den es an der Tankstelle gibt. Fahrweise ist sicher individuell, klar, nur worauf ich hinaus will: Die Realität ist der Maßstab hier. Der Entwickler muß sich ein Modell der Wirklichkeit machen, um seine Fahrzeugkomponenten darauf abzustimmen. Wenn das Modell dann z.B. von Sprit ausgeht, den keiner Kaufen kann, ist das Modell unrealistisch und wird Konsequenzen für das Verhalten den Produktes in der Realität haben z.B. vorzeitiger Verschleiß.

Zitat:

Weil der Kunde Teppichboden hat und sich somit jede Menge Staub in den Lüfter "verirrt". Macht er den Lüfter nicht in festen Intervallen sauber, so kann es zum Ausfall kommen. das sogar schon sehr früh. Hätte das System in einem gefliesten Raum gestanden, wäre die Staubbelastung geringer gewesen und der Lüfter wäre nicht so früh ausgefallen. Also kein Problem.

Das funktioniert vielleicht bei einfachen Konsumgütern wie einem PC. Ein Auto wird immer einem Mix an Umgebungsbedingungen ausgesetzt sein und muß damit fertig werden (das ist auch die Erwartung daran). Dann wird der Entwickler den Lüfter zumindest teilweise staubschützen oder kräftiger auslegen müssen. Zudem würde ich erwarten, daß bei einer Inspektion (ok - nicht beim PC, aber aufs Auto übertragen) eine Verschmutzung kontrolliert wird.
[/quote]
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Bertil
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Beitrag24-01-2006, 16:18    Titel: Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? Antworten mit Zitat

Holger247 hat folgendes geschrieben:

Halte ich nicht für repräsentativ. Vielleicht wartet der Meister die Fahrzeuge gut, oder sie haben ein ähnliches Fahrprofil oder andere Ähnlichkeiten, oder auch nur Zufall.

Nein, ist sicher nicht repräsentativ
Die Fahrzeuge werden alle Extern beim Hersteller gewartet und auch sicher nicht geschont, also gehe ich eher von einem höheren Ausfallrisiko aus.

Übrigens bei übermäßigen Ausfällen schreitet das KBA ein. Die genannten 50-60% würde das KBA niemals akzeptieren.
Zitat:

Ich kann leider nur den Sprit kaufen, den es an der Tankstelle gibt.

Genau ... Du kannst das am wenigsten beeinflussen, aber der Kraftstoff kann den Pumpenverschleiß (und somit auch die Startprobleme) beeinflussen.
Zitat:

Fahrweise ist sicher individuell, klar, nur worauf ich hinaus will: Die Realität ist der Maßstab hier. Der Entwickler muß sich ein Modell der Wirklichkeit machen, um seine Fahrzeugkomponenten darauf abzustimmen. Wenn das Modell dann z.B. von Sprit ausgeht, den keiner Kaufen kann, ist das Modell unrealistisch und wird Konsequenzen für das Verhalten den Produktes in der Realität haben z.B. vorzeitiger Verschleiß.

Also die Modelle der Fzg Hersteller die ich kenne sind da schon realistisch.
Zitat:

Das funktioniert vielleicht bei einfachen Konsumgütern wie einem PC.

Du hast den Vergleich herangezogen, ich habe ihn nur erweitert
Zitat:

Ein Auto wird immer einem Mix an Umgebungsbedingungen ausgesetzt sein und muß damit fertig werden (das ist auch die Erwartung daran)

Genau das ist das Problem. Auch die Abgaswerte müssen immer eingehalten werden. Theoretisch von -40 bis +55°C.
Da muss der Entwickler Kompromisse zwischen dem machbaren und dem zumutbaren finden. Zusätzlich darf der Rotz auch nichts kosten.
Mit einem gewissen "Schwund" musst du einfach rechnen.
Zitat:

Dann wird der Entwickler den Lüfter zumindest teilweise staubschützen oder kräftiger auslegen müssen. Zudem würde ich erwarten, daß bei einer Inspektion (ok - nicht beim PC, aber aufs Auto übertragen) eine Verschmutzung kontrolliert wird.

Aber auch der beste Staubgeschützte Lüfter wird irgendwann mal "ersticken". Luft muss immer hindurch ... also auch Partikel die in der Luft gelöst sind.
Gruß Bertil

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ulf
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Beitrag24-01-2006, 19:40    Titel: Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? Antworten mit Zitat

Bertil hat folgendes geschrieben:
Übrigens bei übermäßigen Ausfällen schreitet das KBA ein. Die genannten 50-60% würde das KBA niemals akzeptieren.
Angenommen, 50 - 60% der VP73-TDIs würden warm auffällig schlecht starten (Orgelzeit > 5 sec).
Das bekommt das KBA ja erstmal nicht automatisch mit (außer KBAler schnappen sowas zufällig im Bekanntenkreis o.ä. auf).

Ein Teil der TDI-Fahrer denkt sich nix dabei, solange das Ding noch startet, bevor die Batterie abschmiert.

Ein anderer Teil erzählt das Problem in der Werkstatt, bekommt die Standardantwort "das machen fast alle TDIs" und sind zufrieden.

Ein paar verirren sich hierher und lösen das Problem irgendwie (oder auch nicht).

Der Rest der warmstartgeplagten TDIler wird IMO kaum wütende Mails oder Briefe nach Flensburg schicken . . . also aus welchen Quellen bekäme das KBA denn überhaupt die Info, daß viele TDIs erhebliche Warmstartprobleme haben icon_eek.gif icon_question.gif
Gruß Ulf
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Beitrag24-01-2006, 20:01    Titel: schlechter warmstart Antworten mit Zitat

Hallo
Hatte bei meinem AFN das Problem mit dem Warmstart auch von einer Minute auf die andere.Bemerkte zugleich das meine Bordspannung von Tag zu Tag schwächer wurde.Da er aber in der früh immer tadellos ansprang machte ich mir eigentlich mehr die Gedanken über die VEP oder irgendwelchen Gebern.Bis mir die Ladespannung eines Tages dermasen in den Keller gefallen ist das kein Starten mehr möglich war.Dachte s bestimmt der LM Regler.Also den Regler tauschen da ich noch eine Lima rumliegen hatte wo eine Halterung aggebrochen ist von den zwei oberen die rechte davon.Als ich den Deckel meiner jetzigen öffnete viel ein kleiner viereckiger denk mal Kondensator raus dessen Kontaktbeine sich durchvibriert haben.Hab kurzerhand die mit Gehäuseschaden eingebaut den Schrupper warmgefahren Zündung aus,an und siehe sofort da der Bock.Nicht auszudenken wenn das kleine Ding nicht herausgefallen wäre sondern lose drin liegen geblieben wäre.
Also meiner Meinung nach ist das austricksen des MST mit irgendwelchen Wiederständen oder dergleichen nur eine Notlösung.Fakten sind für mich die Startdrezahl muss stimmen.Also Battarie,Lichtmaschine,Anlasser,Masse u. Plusverbindungen im Motorraum.
Mfg
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Beitrag24-01-2006, 20:24    Titel: Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
Angenommen, 50 - 60% der VP73-TDIs würden warm auffällig schlecht starten (Orgelzeit > 5 sec).
Das bekommt das KBA ja erstmal nicht automatisch mit (außer KBAler schnappen sowas zufällig im Bekanntenkreis o.ä. auf).

Wenn du wüsstest was das KBA so alles mitbekommt ... icon_smile.gif
Die Autohersteller werden in die Pflicht genommen und bei Auffälligkeiten sofort die Qualitätsdaten (errechnet aus den Werkstattdaten) rauszurücken. Oder wie stellst du dir vor das die Rückrufe vom KBA ins Leben gerufen werden.
Seöbst die Q-Berichte von Zulieferern (wie von uns) können die einfordern sofern es sich dabei um Sicherheitsrelevante Bauteile handelt (ein Warnblinkschalter ist übrigens ein Sicherheitsrelevantes Teil).
Zitat:

Ein Teil der TDI-Fahrer denkt sich nix dabei, solange das Ding noch startet, bevor die Batterie abschmiert.

Ein anderer Teil erzählt das Problem in der Werkstatt, bekommt die Standardantwort "das machen fast alle TDIs" und sind zufrieden.

Für solche Fälle wird eine "Dunkelziffer" in die Ausfalldaten mit eingerechnet. Das kommt schon hin.
Zitat:

. . . also aus welchen Quellen bekäme das KBA denn überhaupt die Info, daß viele TDIs erhebliche Warmstartprobleme haben

Siehe oben.

Wenn also die Warmstartprobleme mitdem Tausch des Anlassers in der Werkstatt gelöst werden, bekommt das also auch das KBA mit. Sind die Ausfälle von Anlassern untypisch hoch, wird eine Untersuchung eingeleitet. So bekommt das KBA schon viel mit. "Big Brother is watching you"

EDIT: ... und alle 2 Jahre musst du den KBA Spion sogar persoönlich an dein Auto lassen icon_wink.gif

speedfreak16 hat folgendes geschrieben:
Also meiner Meinung nach ist das austricksen des MST mit irgendwelchen Wiederständen oder dergleichen nur eine Notlösung.


Das versuche ich schon seit Tagen/Wochen/Monaten .... zu erzählen. icon_rolleyes.gif
Gruß Bertil

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Beitrag24-01-2006, 22:21    Titel: Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? Antworten mit Zitat

Hallo!

ulf hat folgendes geschrieben:

Parallel dazu könnte man nach dem gleichen Prinzip während des Orgelns evtl. noch den Spritzbeginn leicht nach vorne verschieben.


Da hast du gerade DAS Paradebeispiel für Verschleiss genannt.

Um den Spritzbeginn auch nur halbwegs steuern zu können (geregelt wird erst wenn der Motor läuft!) muss die Pumpendrehzahl mindestens 150U/min betragen (Verschleissteil: Anlasser).
Weiterhin muss die Flügelzellenpumpe in Ordnung sein, es darf keine Luft im System sein und Drossel- bzw. Druckregelventil (Applikationsabhängig) müssen ebenfalls in Ordnung sein.

Für eine korrekte Mengenzumessung muss der Druck im Pumpengehäuse einen Mindestwert haben. Darüberhinaus dürfen Regelschieber und Verteilerwelle nicht ausser Toleranz sein. Natürlich müssen die Entlastungsventile (oder Drosseln je nach Applikation) sowie die Einspritzdüsen ebenfalls in Ordnung sein.

Deine beschriebene Lösung würde den Motor übrigens auch nicht schneller starten.
Bei 300U/min hast du 5 Umdrehungen pro Sekunde. Die brauchst du mindestens um deine Lösung sauber umzusetzen. Wie Bertil richtig bemerkt hat ist die Erkennung des Motorhochlaufes nicht ganz einfach, ob eine Verbrennung stattfindet oder nicht oder gar nur halb ist nicht detektierbar. Also brauchst auch Du 2-5 Sekunden zum Motorstart. Denn wenn Du eine zu steile Rampe fährst dreht der Motor spontan hoch bzw. die Abgaswerte sind jenseits aller Vorgaben.

MWeid hat folgendes geschrieben:

Dieses:
Wenn Motor nicht anspringt => Erhöhe Einspritzmenge um 2mg, wiederhole diese Schleife bis Motor anspringt


Genau damit gibt es dann die oben genannte Wolke samt einem hochdrehenden Motor.

Holger247 hat folgendes geschrieben:

Der Entwickler muß sich ein Modell der Wirklichkeit machen, um seine Fahrzeugkomponenten darauf abzustimmen


Nein! Der Entwickler muss die Gesetzgebung einhalten. Um jeden Preis!
Ob das nun realistisch ist oder nicht spielt leider keine Rolle. Siehe "Euro-4 Anfahrschwäche".
Keiner der Motorenleute würde das freiwillig machen.
Versucht euch in die Abgasgesetzgebung (vor allem die kommende) einzulesen und betrachtet die zu treffenden Massnahmen seitens der Hersteller. In der MTZ sowie den Fachschriften von Bosch gibt es dazu reichlich Informationen.



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Beitrag24-01-2006, 22:26    Titel: Re: schlechter warmstart Antworten mit Zitat



Also meiner Meinung nach ist das austricksen des MST mit irgendwelchen Wiederständen oder dergleichen nur eine Notlösung.Fakten sind für mich die Startdrezahl muss stimmen.Also Battarie,Lichtmaschine,Anlasser,Masse u. Plusverbindungen im Motorraum.
Mfg

Aber wer kann sich ordnungsgemäß gewartete Autos als Familienvater mit ein und mehr Kindern noch leisten, wenn die Preisschilder DM-Preis auswerfen, aber in Euro bezahlt werden müssen? Du bezahlst heute in den Werkstätten wie auf dem Wochenmarkt für alles fast das Doppelte.

Da bleibt eben manchmal nur die Notlösung und kleben mit Leukoplast bis nichts mehr geht.
Und dieser Personenkreis wird immer größer. Verkennt das bitte nicht!

@Bertil
Wenn ich mich recht entsinne, warst du mal bei VW oder bei einer Konzerntochter/Firma?!
Siehst du die Sache noch sehr aus diesem Blickwinkel?

Auch die anderen Profischrauber sind hier mal gefragt, besonders Rainer K.: ' Könnte man nicht einen Bereich einrichten wie: ' Dieselschrauben für Dummies'? Damit könnten auch solche Leute von den Erfahrungen, die hier im Forum die Runde machen, profitieren.
Das dies ein Spezielfoum für Profis gedacht war, habe ich nicht aus dem Auge verloren.

Aber jeder, der eine soziale Ader hat, kann in diesem Bereich des Forums Hilfe leisten, wenn er möchte, oder den Tip geben, eine Fachwerkstatt aufzusuchen,wenn die Bordmittel eines Ottonormalverbrauchers nicht ausreichen können oder dessen Fachwissen nicht ausreichen kann.

Das fände ich eine tolle Sache.

Gruß
Golfchriss
PS.: Die Suchfunktion im Forum ist nur was für geübte Internetuser! Dummies finden schwer oder selten was.
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Beitrag24-01-2006, 22:46    Titel: Re: schlechter warmstart Antworten mit Zitat

Hallo!

Golfchriss hat folgendes geschrieben:

Da bleibt eben manchmal nur die Notlösung und kleben mit Leukoplast bis nichts mehr geht.
Und dieser Personenkreis wird immer größer. Verkennt das bitte nicht!


Berlin: Nach dem aktuellen TÜV-Autoreport sind auf Deutschlands Straßen immer mehr Autos mit erheblichen Mängeln unterwegs. Dem Bericht zufolge stieg die Quote der Fahrzeuge, die bei der TÜV-Hauptuntersuchung gravierende Mängel aufwiesen, auf den Rekordwert von knapp 19 Prozent. Der TÜV kommt zu dem Schluss, dass die Deutschen immer weniger in Wartung und Pflege stecken.

Leider betrifft das nicht nur Einspritzausrüstung sondern vor allem lebenswichtige Teile wie Bremsen oder Radführung.

Mangelhafte Wartung kostet über die Zeit immer mehr Geld als korrekte Wartung. Das betrifft auch die Einspritzpumpe, womit wir wieder beim Thema wären.


BYE
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Golfchriss
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Beitrag24-01-2006, 23:30    Titel: Re: schlechter warmstart Antworten mit Zitat

@TDI-Schrauber
Hallo,

Hallo!

Leider betrifft das nicht nur Einspritzausrüstung sondern vor allem lebenswichtige Teile wie Bremsen oder Radführung.

Mangelhafte Wartung kostet über die Zeit immer mehr Geld als korrekte Wartung. Das betrifft auch die Einspritzpumpe, womit wir wieder beim Thema wären.

BYE
TDI-Schrauber



Ich möchte auf keinen Fall falsch verstanden werden!

Sicherheit hat für mich erste Priorität icon_exclaim.gif

Aber, das hier angesprochene Problem hat mit der Sicherheit eines PKW und deren Insassen nicht im Entferntesten zu tun!

Hier geht es um das Zusammenwirken von Alterserscheinungen von Bauteilen, die den Warmstart des Diesels zur Geduldsprobe machen.

Hier sind m.E. kostengünstige Lösungen gefragt, die Fahrzeuge mit Laufleistungen von 150tsd.,200tsd und mehr Kilometern auf dem Buckel am Laufen halten, ohne für ESP 600€ - 2.400€, Anlasser 250€-500€ plus, plus, plus auszugeben.
Sag dem Meister bei den freundlichen 'Guten Morgen' und deine Rechnung beträgt schon 50 €.

Denn bei solchen Reps stellt sich die Frage nach Entsorgung der alten Schätzchen und Nutzung des ÖPNV!

Da bleibt nur schummeln und Leukoplast, aber nicht auf Kosten der Sicherheit!
Vieleicht aber auf Kosten der Abgasnormen, die oftmals an der Realität vorbeischießen! icon_wink.gif

Gruß
Golfchriss
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Beitrag24-01-2006, 23:33    Titel: Re: schlechter warmstart Antworten mit Zitat

Golfchriss hat folgendes geschrieben:
@Bertil
Wenn ich mich recht entsinne, warst du mal bei VW oder bei einer Konzerntochter/Firma?!

Zur Klarstellung:
Ich bin weder bei VW noch bei einer der Konzerntöchter oder sonst einer VW unterstellen Firma.
Ich arbeite bei einem Automotive Zulieferer der u.a. VW beliefert (derzeit eher weniger).
Ich begleite die diversen Produkte von der Wiege bis zur Bahre. Konstruktion/Entwicklung, Qualitätszahlen und Gesetzmäßige Bestimmungen dürfen mir nicht fremd sein.
Teilweise habe ich daher auch Zugang zu "besonderen" Dokumenten (die ich hier sicher nicht veröffentlichen werde).
Zitat:

Siehst du die Sache noch sehr aus diesem Blickwinkel?

Ich antworte aber trotzdem drauf. icon_wink.gif
Ich sehe das Problem durchaus auch kritisch, obwohl ich von deutlich geringeren Zahlen ausgehe wie hier immer genannt werden.
Eine Lösung wie Ulf sich die erträumt wäre absolut das Nonplusultra, doch leider sind da Grenzen gesetzt. Das haben wir hier jetzt lang und breit diskutiert.

Die Grenzen eines so komplexen System wie ein Motor und seine Steuerung hier darzustellen halte ich für fast Unmöglich. Insbesondere die Darstellung der Zwänge unter dem ein solches System entwickelt werden muss ist hier Unmöglich komplett darstellbar (siehe diese Diskussion). Dazu bedarf es deutlich mehr Insiderwissen, vorallem aus dem Bereich der Qualitätstests. Leider sind gerade diese Bereiche besonders zur Verschwiegenheit verpflichtet (so wie ich).
Zitat:

Da bleibt eben manchmal nur die Notlösung und kleben mit Leukoplast bis nichts mehr geht.
Und dieser Personenkreis wird immer größer. Verkennt das bitte nicht!
----

Also das sehe ich sehr Zweischneidig. Dazu muss man sich der Tragweite der "Bastelei" im klaren sein. Ich bestreite aber das hier viele Personen das können.
Zumindest vom Hersteller oder seinen Vertragswerkstätten kann ich solche Basteleien nicht verlangen. Auch so eine (illegale) SW Anpassung (wie Ulf sich die wünscht) kann ich da nicht verlangen. Das verbietet allein die Gewährleistung die eine Werkstatt darauf geben muss.
Zitat:

PS.: Die Suchfunktion im Forum ist nur was für geübte Internetuser! Dummies finden schwer oder selten was.

Volle Zustimmung. Man muss teilweise wissen was man sucht ... sehr schwer.
Gruß Bertil

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Beitrag24-01-2006, 23:41    Titel: Re: schlechter warmstart Antworten mit Zitat

Golfchriss hat folgendes geschrieben:
...
Vieleicht aber auf Kosten der Abgasnormen, die oftmals an der Realität vorbeischießen! icon_wink.gif


Ersetze "oftmals" durch "fast immer" und ich stimme voll zu. icon_wink.gif

Zitat:
Hier sind m.E. kostengünstige Lösungen gefragt, die Fahrzeuge mit Laufleistungen von 150tsd.,200tsd und mehr Kilometern auf dem Buckel am Laufen halten


Diese Fahrzeuge sind sowieso aus ihrer geplanten Lebensdauer heraus.
Bei BMW liegt die geplante Lebensdauer eines Autos bei 16 Jahren mit 15tkm/Jahr also 240tkm Gesamtlaufleistung. Bei VW liegt der Wert bei 10Jahren (~150tkm).
Dabei darf eine bestimmte Menge von Fahrzeugen (~5-10% je nach Festlegung) sogar früher ausfallen.
Gruß Bertil

5E5 CZDA + R50 W10 + CD5 DTSB + 161 DX

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Golfchriss
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Bertil gefällt das.
Beitrag25-01-2006, 0:16    Titel: Re: schlechter warmstart Antworten mit Zitat


Zumindest vom Hersteller oder seinen Vertragswerkstätten kann ich solche Basteleien nicht verlangen. Auch so eine (illegale) SW Anpassung (wie Ulf sich die wünscht) kann ich da nicht verlangen. Das verbietet allein die Gewährleistung die eine Werkstatt darauf geben muss.


Keiner verlangt, das von den Vertragswerkstätten. Ich erst recht nicht, weil ich um die Tragweite der Gewärleistung weiß!
Die könnten zusperren, wenn etwas in die besagte Hose geht und das beim Hersteller rauskommt.
Mein Vorstoß ging in eine andere Richtung.

Nicht die Vertragswerkstätten sollen mit mit Notlösungen und Leukoplast helfen sondern wir!

Z.B. die von mir vorgeschlagene Leukoplastlösung zum Thema Warmstart wäre für einen solchen Personenkreis hilfreich und kostengünstig.( den Verlust der ABE und deren Folgen muss der Anwender selbst verantworten).
Wie heißt es so schön:' Im Geltungsbereich der StVO nicht zulässig!'

Die Diskussion zwischen dir und Ulf hat kein Ottonormalverbraucher mehr verstanden.
Die sind Euch irgendwo auf dem Weg verlorengegangen, obwohl ihr diese im offenen Forum geführt habt.
Daher meine Bitte an die Admin:'Schiebt diese Diskussionen(ab einem gewissen Pukt) in den geschlossenen Bereich und jagt die Dummies nicht in die Flucht!' Danke!



PS.: Die Suchfunktion im Forum ist nur was für geübte Internetuser! Dummies finden schwer oder selten was.

Volle Zustimmung. Man muss teilweise wissen was man sucht ... sehr schwer.

Kann man da nix machen?

Gruß
Golfcriss
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Holger247
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Beitrag25-01-2006, 9:56    Titel: Lösung für Warmstartprobs bei VP-Motoren? Antworten mit Zitat

Zitat:

Diese Fahrzeuge sind sowieso aus ihrer geplanten Lebensdauer heraus.
Bei BMW liegt die geplante Lebensdauer eines Autos bei 16 Jahren mit 15tkm/Jahr also 240tkm Gesamtlaufleistung. Bei VW liegt der Wert bei 10Jahren (~150tkm).


Das ist ja der Knaller - mein Freundlicher hat neulich einen ähnlichen Spruch gebracht: Wenn sie den Wagen weiter fahren, ist das ein klarer Fall für den Export...

Mit welcher Arroganz bitteschön geht man hier davon aus, das sich die Leute ständig Neuwagen kaufen? Tut mir Leid, ich verdiene nicht schlecht, aber das ich mein Geld nur so zum Fenster rauswerfe so ist es nun auch nicht. Klar, wenn mir die Firma jedes JAhr nen neuen Wagen hinstellt... Ich habe vom VW-Vertriebszentrum schon die Argumentation gehört: Beim dem Fahrzeugalter - ihr Wagen befindet sich ja schon im 4. Betriebsjahr...

Ich halte im Übrigen die KBA-Leute für eher zahme Tiger. Mag sein, daß sie bei Abgaswerten einschreiten, aber bei anderen Serienfehlern hätte ich mir ihr Einschreiten in Bezug auf einen Rückruf sehr gewünscht (Heckwischermotor, Fensterheber, Scheibenwischeraufnahme,...) Ich bin mir sicher das sie davon noch nicht mal was gehört haben.

Was die Randbedingungen für die Hersteller durch die Abgasvorschriften betrifft: Normalerweise wird in Europa viel Lobbyarbeit gemacht. Das da eine Vorschrift verabschiedet wird, von der die Hersteller im Nachhinein überrascht sind, glaube ich nicht. Sicher ist der Spagat zwischen der Dauerbelastbarkeit auf der einen Seite und dem Abgasverhalten auf der anderen nicht immer leicht, aber die Tränen halten sich bei VW in Grenzen, wenn ich nen neuen Anlasser oder ne neue ESP bestellen muß.
Also wird wohl im Zweifel gegen die Lebensdauer entschieden.
--------------------------------------------
GIV - 98 - ALH
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