Fehler 17969, 17970 und 17971 beim AJT | Beiträge 32+

Bei Zündung ein sollte der Geber 0,7 - 0,74 Volt liefern, nicht mehr. Mit der Auslenkung bei 1,8V stimmen die Werte beim oberen und beim unteren Anschlag nicht >>> Fehlereintrag. Also verstellen.
hg
Herbert

Oh shit, danke für den Hinweis.

Da hab ich tatsächlich ein bissl was durcheinandergewürfelt, bzw. diese Anleitung nicht ganz zuende gedacht oder missverstanden.
https://community.dieselschrauber.org/download.php?id=301

Zitat:

Bei stehendem Motor und eingeschalteter Zündung mittels VCDS die Spannung des Gebers für Regelschieberweg (RSW) auslesen. Beim AEL-Motor ist das beispielsweise im Meßwerteblock 1 der dritte Wert. Er wird in Volt angegeben und variiert je nach Motortyp, beim AEL liest man hier beispielsweise einen Wert von 0,740V. Den abgelesenen Wert unbedingt notieren, er ist für die Justage des RSW-Gebers absolut notwendig.

Ich hatte mich dementsprechend nach dem vorm Ausbau meiner ESP ermittelten Wert gerichtet.
Da im T4-Wiki kein Soll-Wert im Leerlauf für MWB001/3 angegeben ist, muss man sich wohl nach den Angaben im MWB0019 richten. Da stehen hierfür 0,540 - 0,880V und deine 0,7-0,74V liegen da ja ebenfalls drin (wobei ich mich nach deiner engeren Toleranz richten würde zumal ich mich erinnere, dass der Wert bei der ersten Überprüfung 0,76V war, nachm Lösen der Deckelschrauben dann 0,74V).

Nach genauerem Nachdenken erscheint es mir natürlich höchst plausibel, dass der vorm Ausbau ermittelte Wert hinterher nicht zu ner Einstellung taugt, wenn die gesamte Aktion wegen den Fehlern 17970 und 17971, oberer/unterer Anschlagwert stattfindet...

Vielleicht wärs für Nachahmer hilfreich, wenn man nen diesbezüglichen Hinweis in der Anleitung ergänzen würde?

Zitat:

...Vielleicht wärs für Nachahmer hilfreich, wenn man nen diesbezüglichen Hinweis in der Anleitung ergänzen würde?....

Gegenvorschlag: Du legst Dir einen funktionierenden Laptop zu, und ein original VCDS, wie´s z.B. der Betreiber dieses "umsonst"-Forums verkauft. Ich lese da weiter oben DRV 311.3-S .
Das erspart Chaos, und stützt das Forum hier.
hg
Herbert

Ich kann die gedankliche Brücke zwischen beidem jetzt zwar nicht ganz nachvollziehen, aber mit dem Programm triffst du tatsächlich nen wunden Punkt.
Generell wär ich durchaus interessiert, mir das selbst zuzulegen, die Ausleihe hat mir aber wiedermal gezeigt, dass ich nix mehr mit Windows machen möchte.
Nicht in irgendner Form aufm Mac(Book) ausgeführt, und extra ein Laptop dafür zu kaufen, kann ich mir umso weniger vorstellen, je länger ich mit dem geliehenen Setup rumwerke.

Unabhängig davon, und auch, um mir etwas Bedenkzeit zu verschaffen (weils nicht so wäre, dass ich es generell nicht (dennoch) in Erwägung ziehen würde, andererseits jedoch auch die Zukunft dieses T4 bei mir noch ungewiss ist) hab ich letzte Woche erstmal einen Obulus in Höhe von 52,77Öre hier entrichtet.
Es ist durchaus nicht so, dass ich die Professionalität hier und das Ambiente nicht zu schätzen wüsste und unterstützenswert fände.

VCDS läuft bei mir in einer virtuellen Maschine mit Windows 8.1 unter Linux mit Virtualbox.

Windows möchte ich auch nicht mehr und kann das auch nachvollziehen...

Wäre cool, wenn VCDS-Mobile einmal die Desktop-Version ersetzen könnte, dafür bräuchte es aber einen potenteren Mikrocontroller und einiges an Entwicklungsaufwand.

Also ich könnte das schon... werde aber nicht dafür bezahlt. 😉

Der Junior eines Spezls in Südbayern erwähnte was in der Art.
Der brauchte aber sein Läppi und VCDS noch.

Schaumermal.
Ich habs wie erwähnt noch nicht abgeschrieben, und ewig werd ich das Laptop auch nicht behalten können.

Meanwhile in Northern Bavaria:

Das Zögern beim VCDS verstehe ich ja noch, Du hast ja immerhin erst mal Support bestellt und bezahlt. Das mit dem Laptop und Windows verstehe ich nicht mehr, bei allem Respekt davor, wie weit Du von Null an bei der Reparatur gekommen bist. Es sieht für mich nach selbst das Handwerkszeug sparen und das Wissen anderer nutzen aus. Keinen Screenshot zustandebringen, keinen Autoscan, aber auf Windows schimpfen. Machs halt mit dem MacBook. Die sich hier über einige zehn Jahre hin mit windows-basiertem VCDS und windows basierten Herstellerunterlagen auseinandergesetzt haben, sind halt nicht ganz so schlau.
Für mich ist hier Schluß.
Herbert

Gut, diese Ansicht sei dir unbenommen;- meine persönliche Perspektive ist ne andere und eventuell auch zulässig.

Ich hab ein Auto, an dem ich bisher mehr repariert hab als dass ich es gefahren bin und von dem ich nicht weiss, wie lange ich es daher behalte, wenn das Spiel so weiter geht.

Ich würds durchaus als Hobby bezeichnen, am Auto zu schrauben, aber es muss dennoch ein ausgewogenes Verhältnis von Nutzung zu Pflege oder Reparatur geben, vorallem wenn ich nie sicher bin, ob eine Ausfahrt nicht mal wieder am Abschlepphaken endet.
An sich denkt man ja immer, irgendwann wäre alles erledigt und immerhin ist noch nichts zweimal kaputtgegangen, was mir Zuversicht hinsichtlich meiner Fähigkeiten gibt, aber es gibt einfach auch Momente, die einen zweifeln lassen, wie lange man das Spiel mitgehen will.
Allerdings: was ich bisher in das Fahrzeug investiert hab, kriegte ich sicherlich bei nem Verkauf wieder raus.


Etwas anders sieht es dagegen mit ner Investition von +/- 500€ in Laptop und Diagnosesoftware aus;- die kann ich mir im Fall, dass ich den Bus tatsächlich verkaufe, nur noch an die Wand hängen. Ich hab dann weder für das eine wie das andere noch weitere Verwendung.

Es tut mir leid, wenn diese Kalkulation als Affront gegen jene, die Windows benutzen, aufzufassen ist, das war nie meine Absicht.
Aber 500€ haben oder nicht haben ist gerade in diesen Tagen ein Haufen Holz, für den ne alte Frau lange stricken muss.
Und da hab ich Argumentationsnöte im Finanziministerium, wenns Kind gleichzeitig Abschlussfahrt hat und hinterher fürs Studium auswärts ne Wohnung eingerichtet haben muss, während ich vorübergehend bei Bedarf Programm und Laptop auch als Leihgabe nutzen kann.

Ich denke, ich konnte daneben klarmachen, dass ich dies selbst nicht als Dauerzustand betrachte, selbst wenn ich den Bus behalten sollte, gleichermassen diese Plattform und die Hilfe nicht als gottgegeben betrachte und dementsprechend einstweilen einen Obulus dafür entrichtet habe.

Zuletzt wird es sicherlich hier nicht offensichtlich (wenn überhaupt), aber irgendwo schliesst sich gewiss im WWW auch wieder der Kreis, wenn jemand in Bereichen, wo ich mehr Expertise liefern kann als bei der Verwendung von VCDS, wiederum von meinem Wissen profitieren kann.

Ajo, da isser wieder.
Gleiche Thematik nach knapp 6000km.
Fehler 17969 und 17970, sonst keine Fehlereinträge beim Autoscan.
Die Widerstandsmesserei und sonstige Umwege hab ich mir diesmal direkt gespart, Deckel der ESP ab und gesehn, dass die Welle vom MSW/Regelweggeber sich nicht drehen lässt.
ESP ausgebaut, harmlose Menge von Spänen an sich, eher Abrieb, nur halt ein Span, der die Welle blockiert hat, siehe Bild (Pfeil).
Jetzt stell ich mir die Frage, woher die Späne eigentlich kommen und ob ich nu alle 5-6.000km auf der Kreuzung steh, den Bus abschleppen und die ESP ausbauen muss.

Deshalb: wie entsteht der Abrieb/entstehen die Späne und wie kann man das vermeiden?

Oder soll ich gleich ne Austauschpumpe organisieren und einbauen?

Moin

Vermute die Späne kommen aus der Pumpe selbst...

Meinst du aus dem Hochdruckteil?
Müsste es dann nicht bei den rein mechanischen Pumpen auch Probleme damit geben?
Oder Defekte durch Abrieb/Späne im Hochdruckteil?

Ebenso, wenn die Späne durch die Förderpumpe entstünden;- die gibts doch auch in den nicht-elektronisch-geregelten ESP.
Und irgendwann wäre jeder Filter, jedes Sieb zu.

Oder macht nur der fette Eisenanker mit angelegter Spannung sowie folgend Magnetismus den Unterschied und dadurch die Probleme?

Hallo,

Eisen-/Stahlspäne könnten durch gebrochene Federn in der ESP kommen. ALU-Späne eher von einer eingelaufenen Spritzbeginnverstellung.

Ob ich die ESP überhole oder reinige/spüle (Funktionsprüfung natürlich immer) würde ich vom Zustand des restlichen Fahrzeugs abhängig machen.
Ziemlich sicher sind die ESD auch am Ende.

Viele Grüsse, Rainer

Hm. Ich hab den Bus mit gerissenem Zahnriemen umsonst bekommen.
Handwerkerkarre, n bissl zerknittert, aber rostmässig super.
Motor repariert was musste (Ventile, -führungen, Kolben, Pleuel, Zahnriemen (natürlich), WaPu neu), Starter neu.
Überholtes Getriebe eingebaut, dabei Antriebswellen rechts-links getauscht und sämtliche Traggelenke neu gemacht. Bremsen mit Scheiben vorne neu, ESP vor ca. 6tkm ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut, darum gings ja in diesem Fred.
Die Kiste rennt wie Hölle und macht ordentlich Spass wenn sie nicht grad wegen ausgefallener ESP abgeschleppt werden muss, daher hab ich jetzt spontan ne überholte ESP geordert und hoffe, ich krieg die bis zum Wochenende.
Das Risiko mit den ESD geh ich ein, evtl. finde ich im Rahmen dieser Reparatur aber noch die Zeit, sie auszubauen und mal abdrücken zu lassen.
Ich will nicht sagen, dass die Flucht rein aus finanziellen Gründen nur noch nach vorne gehen könnte, aber das einzige, was absehbar an dem Transporter noch kommt, sind die Bremsen hinten wenn die Klötze einst runter sind und ich will die etwas verkratzte Windschutzscheibe noch tauschen.
Das ist überschaubar, die Hütte mir mittlerweile wert und der Rest ist eben neu oder überholt.

Leider kommt die ESP nur im Austausch, also meine werd ich los dabei, aber ich hab grad nicht die Muse, sie selbst so instandzusetzen, dass sie diesmal deutlich länger halten würde. Sieht ja so aus, als hätte ich letztes Mal nur die Sympome beseitigt, nicht die Ursache.
War diesmal alles nur Flitter, ich hab nichtmal geprüft, ob magnetisch oder nicht, nur halt ein entscheidender Span, der erneut die Welle blockiert hat.

Zitat:

Das Risiko mit den ESD geh ich ein, evtl. finde ich im Rahmen dieser Reparatur aber noch die Zeit, sie auszubauen und mal abdrücken zu lassen.

Lebenserfahrung:
- bis 250.000km i.d.Regel irgendwie brauchbar, natürlich abhängig ob Langstrecke oder Stadtverkehr
- ab 300.000km sicher zu überholen. Prüfen ohne Ersatzteile kann man sich sparen.



Viele Grüsse, Rainer

Generell, oder speziell TDI?

Der Koffer ist 21 Jahre alt, hatte 259000km;- ich befürchte, da ist bei im Schnitt gut 12500km im Jahr nix gross mit Langstrecke.
Aber gut, schaumermal, ich werd die ESD auf jeden Fall im Auge behalten.

Die 'neue' ESP war in weniger als 24 Std. da, vorhin eingebaut, Motor läuft wieder.
Morgen hol ich die Hütte von den Böcken und klapp die Front wieder rein, eventuell geht sich die dynamische Einstellung noch aus.

So.
Ich war ja erst nicht so glücklich, direkt ne überholte ESP gekauft zu haben und die alte nicht wenigstens genauer inspiziert oder gar instandgesetzt zu haben, anschliessend direkt ein wenig mit der Geschwindigkeit, mit der die neue geliefert wurde, überfordert, konnts aber kurzfristig einrichten, die wirklich noch am Mittwoch einzubauen und am Donnerstag mit allen Einstellungen fertigzumachen.
Ui, was soll ich sagen: ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Springt kalt besser an, qualmt gar nimmer, vorallem beim Beschleunigen nicht.
Irgendwie so ne Aktion, wo man erst durch die Umstände zur richtigen Lösung gezwungen wird...