Golf V 1,9 TDI Ölüberfüllung

Ich besitze einen Golf V 1,9 TDI und musste leider nach einer Ölkontrolle feststellen, dass sich zuviel Öl im Motor befand. Nach einer Nachfüllung an der Tankstelle, die ein Tankwart
bei ca. Km-Stand 2000 mit ca. 0,4 l Longlifeöl vorgenommen hat, habe ich nach ca. 1000 gefahrenen Kilometern den Ölstand kontrolliert und dieser war ca. 3 mm über Maximum. Meine VW Werkstatt hat dies zwar gesehen, fand es aber nicht tragisch. Daraufhin habe ich selbst mit einem Sauger ca. 0,25 l Öl aus dem Motor gesaugt, sodass sich der Ölstand wieder auf genau Maximum befindet. Meine Frage ist nunmehr, kann der Motor Schaden genommen haben, oder ist mit Lanzeitschäden zu rechnen, zumal in der Betriebsanleitung auf Motorschäden bei einer Ölüberfüllung hingewiesen wird.

Weiters möchte ich nach ca. 4000 gefahrenen Kilometern wissen, wie hoch der Durchschnittsverbrauch sein soll, da mein TDI laut Multifunktionsanzeige ca. 6-7 l/100 km
braucht.

nein ich denke nicht das die geringe menge gefährlich sind
aus erfahrung weis ich das die fahrzeughersteller noch immer ein wenig luft lassen
wegen der sicherheit nechhh
und 3mm sind nix
bei 1cm naja
aber bei spätestens 2cm macht dein pleul einen bauchklatscher

angaben ohne gewähr

zu deinen verbrauch sage ich mal nix

wie ist der mkb vom golf? leistung?

Ich hatte mal aufgrund von Schlamperei im 1.4 TDI 6 (!!!) cm zu viel drin. Bin damit allerdings auch nur etwa 250 km gefahren. Der Lader hat dann noch 50000 km gehalten. Sonst keine Schäden erkennbar (zum Kat kann ich nix sagen, durch die AU isser aber problemlos gekommen).
Wegen 3mm würd ich mich nicht aufregen. Alles andere ist ja schon gesagt worden...

Gruss

Olaf

musste leider nach einer Ölkontrolle feststellen, dass sich zuviel Öl im Motor befand.

Wie und wann hast Du das Öl genau geprüft?

Naja, was sich über verbranntes Öl aufregt, ist der Kat (wenn er zuviel davon bekommt). Dafür muss man aber schon krass zuviel einfüllen. Die 3 mm hatte ich bei mir auch, ich habe sie aber auch rausgelassen und muss so langsam feststellen, dass der ATJ kaum Öl braucht (nach 5.000 km mit teilweise rasanten Autobahnfahrten hat sich der Ölstand fast nicht verändert).

Gruß WarLord

Zur Frage der Leistung:
Golf V 1,9 TDI 105 PS, 240 NM

Zur Frage Ölstandkontrolle: wurde am Morgen bei kaltem Motor durchgeführt

Zur Frage Ölstandkontrolle: wurde am Morgen bei kaltem Motor durchgeführt

Grundwegs falsch!! Öl wird nach einer längeren Fahrt (also wenn der Motor richtig heiß ist) gemessen. 10min nach dem Motorabstellen messen. Nur das ergibt einen korrekten Messwert.

Julian hat folgendes geschrieben:

Öl wird nach einer längeren Fahrt (also wenn der Motor richtig heiß ist) gemessen. 10min nach dem Motorabstellen messen. Nur das ergibt einen korrekten Messwert.

Äh . . . und was soll sich gegenüber dieser Messung nach längerer Standzeit (nach dem völligen Auskühlen) noch ändern
(das "nur" verwirrt mich, daher hab ich es gefettet)

Äh . . . und was soll sich gegenüber dieser Messung nach längerer Standzeit (nach dem völligen Auskühlen) noch ändern

Höhere Temperatur geringere Dichte höherer Füllstand (gemessen)

Aber das man bei betriebswarmen Öl messen sollte ist mir auch neu. Zumal dann die Öltemp je nach vorausgegangener Fahrweise zwischen 85°C und 110°C schwanken kann. Da dürfte es auch egal sein, zwischen 0°C und 25°C zu messen, der Unterschied dürfte ähnlich sein. Ist nur die Frage, auf welche Temperatur die Füllhöhenstriche des Peilstabes ausgelegt sind.

Gruß
Privat

Betriebszustand des Motors ist in etwa 90°C Kühlmittel, 85°C Öltemperatur. Für diesen Zustand ist er konzipiert worden.

Öl wird immer in der warmen Maschine gemessen, aber erst nach kurzer Standzeit, damit das Öl auch etwas zurücklaufen kann. (Schraubergesetz)

Bsp.:(Ölstand auf Max)

Wenn ich nach längerer Fahrt bei meinem AWX den Stand sofort nach dem Abstellen messe, ist der Ölstand etwa 1/3 bis 1/2 auf dem Ölpeilstab (geriffelter Bereich). Etwas gewartet ergibt sich dann 1/1, also voll.

Wenn ich den Ölstand nach z.B 3 Tagen messe, ist er um einiges höher, da sich die Hydros entleeren und so ziemlich alles in die Wanne zurückläuft. Je nach Umgebungstemperatur kann sich das Öl aber auch noch zusammenziehen oder ausdehen.

Bei einer betriebswarmen Maschine ist die Umgebungstemperatur daher unwichtig, sie sollte nur obige Vorraussetzungen erfüllen, was im Normalfall garkein Problem darstellt.

Julian hat folgendes geschrieben:

Wenn ich den Ölstand nach z.B 3 Tagen messe, ist er um einiges höher, da sich die Hydros entleeren und so ziemlich alles in die Wanne zurückläuft. Je nach Umgebungstemperatur kann sich das Öl aber auch noch zusammenziehen oder ausdehen.

Aha, daß aus den Hydros soviel rausläuft, daß sich der Ölstand merklich erhöht, war mir neu.

Die Dichteänderung von Motoröl mit der Temperatur würde ich aus dem Bauch heraus erstmal für vernachlässigbar halten . . . oder wieviel % liegen z.B zwischen 0 und 30°C?

Aber selbst wenn das Öl mit der Umgebungstemperatur deutlich wächst: Das Ölwannenvolumen wächst ja auch, so daß sich beide Effekte hinsichtlich des Peilstab-Füllstandes zumindest teilweise ausgleichen müßten . . .?

Aha, daß aus den Hydros soviel rausläuft, daß sich der Ölstand merklich erhöht, war mir neu.


Probiers einfach aus, ich messe den Ölstand oft genug und halte ihn genau auf Maximum. Mein Auto steht teils biszu 5 Tage nutzlos in der Garage, da kann ich das ganz gut prüfen. Kann ja von mir aus nächstes Mal Pics davon machen.
Dieses 0W-30 Öl ist dermaßen dünnflüssig, daß selbst der Kunststoffölabweiser im Kopf langsam trocken wird. Ist schon heftig.


Das Ölwannenvolumen wächst ja auch...


Hm, wie kommst Du denn darauf?

Ich denke ulf meint, daß sich alles ausdehnt, was sich erwärmt.

D. hat folgendes geschrieben:

Ich denke ulf meint, daß sich alles ausdehnt, was sich erwärmt.

Genau.
Wenn Du z.B. eine Hohlkugel erwärmst, wächst zwangsläufig auch ihr Innenvolumen