Fehlersuche : Flügelzellenpumpe/Niederdruckteil

Ich habe viel in den Forenbeiträgen gestöbert und einiges sehr hilfreiches gefunden, was das Thema Enspritzpumpenreparatur betrifft.
Aber zur Lösung meines Einspritzpumpenproblemes fehlen mir noch einige Ansätze.
Darum würde ich die Profis gerne um ihre Hife bitten.

Zur Vorgeschichte:

Audi A3 Bj 3/97 MKB:AGR 66KW mit Chip auf 125PS 281tkm

Am Wochenende fing der Wagen an bei Geschwindigkeiten über 100km/h und bei Vollgas, zu ruckeln. Ich stellte fest, dass sehr viel Luft im Vorlauf war. Viel mehr Luft als Diesel.
Versuche den Rücklauf kurzzuschliessen um die Pumpe zu entlasten brachten nichts.
Leider hatte kein Freundlicher mehr offen, deshalb musste ich mit dem Kauf eines neuen DIFI + Rücklaufventils warten. Das ganze Wochenende mit der Suche nach dem Luftleck verbracht, aber ohne Ergebniss.
Ich musste dann auch wieder 300km zurück nach Hause fahren.
Die Fahrt was sehr unangenehm mit ständigem Ruckeln und V-Max 120km/h.
Dann 5km bevor ich ankahm, geht an der Ampel der Motor aus.
Starten brachte nichts. Also mit dem Starter in eine Parkbucht geschleppt
und Pannendienst gerufen.
Dieser brachte den Motor mit Starthilfespray wieder an.
Doch beim anfahren starb er wieder ab. Also mit mehr Gas wegfahren.
Er nahm auch nur verzögert Gas an.

Am Montag beim freundlichen den Difi, Knackfrosch und Schellen gekauft.
Luftwatz weg! Startbroblem da
Ich bin dan c.a. 50km gefahren, ohne dass es Besserung brachte.
Die Vermutung von mir: Flügelzellenpumpe durch Luft geschrottet.
Doch die Fehlersuche dauert ja noch an.
Als nächstes möchte ich den Innendruck messen und das Druckventil prüfen.
Wo und wie
Mit VAG-Com wir das wohl nicht gehen.
Dazu brauche ich vermutlich ein Barometer (Manometer?).
Hat jemand bilder von den Besagten Schrauben die ich öffnen muss?
Der Tolle Fachartikel: "Anleitung zum Zerlegen des Verteilerkörpers" hat mir sehr geholfen und hat auch tolle Bilder.
Doch weiss jemand wie man am besten zur flügelzellenpumpe durchdringen kann?
Ab besten ohne demontage des Hochdruckteiles.
Kann man die ESp auch im eingebautem Zustand zerlegen?
Ich würde mir gerne die Einstellungsprozedur der ESP ersparen.

Momentan bin ich mit meinem Frittenbenz unterwegs, daher kannich mir ruhig Zeit nehmen zum Zerlegen.
Ich würde allerdings gerne die originale Pumpe behalte, da sie mir immer gute Dienste geleistet hat.


Wie würdet ihr vorgehen, bzw was könnte eurer erfahrung nach der Fehler sein.
Oder sollte ich doch einfach ESP Reiniger in den Tank kippen und die Pumpe auf 300km Autobahn freiputzen?

Vielen Dank Leute

Zitat:

Dieser brachte den Motor mit Starthilfespray wieder an.

aaahhrg


Nja zum Problem, also Du hast jetzt zwar die Luftblasen im Kraftstoffzulauf beseitigt, aber das Problem besteht immernoch?

Möglichkeit das es noch an was anderem liegt?

Mit VAG-COM kannst Du den Pumpeninnendruck indirekt über den Spritzversteller prüfen, wenn Du weisst wie er vorher eingestellt war und er natürlich selber nicht defekt ist. Mach erstmal Grundeinstellung MWB 0 und schau wie die Pumpe steht

Dann zieh die Sicherung für den Spritzversteller raus und schau in MWB 4 wie weit der SB nach v.OT geht.

Zitat:

Dann zieh die Sicherung für den Spritzversteller raus

Hae ? Ist der extra abgesichert ?
Ich haette geschworen, dass der direkt am MSTG haengt.

Und beim AGR ist er sogar im 10pol Stecker kontaktiert, so dass man ihn auch nicht einzeln "abstecken" kann.

m;

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

Zitat: Dann zieh die Sicherung für den Spritzversteller raus Hae ? Ist der extra abgesichert ? Ich haette geschworen, dass der direkt am MSTG haengt. Und beim AGR ist er sogar im 10pol Stecker kontaktiert, so dass man ihn auch nicht einzeln "abstecken" kann. m;

Er hängt zusammen mit den restlichen Ventilen an einer Sicherung, also N75, N18 und die umschaltung für die Saugrohrklappe. Kann man also im Leerlauf rausziehen, der Motor läuft weiter und man kann gucken wie weit es der Spritzversteller nach v.OT schafft.

Das mit dem Pumpenstecker ist richtig. Deshalb soll er ja die Sicherung rausziehen.

Der Mengensteller ist zusammen mit dem Steuergerät abgesichert.

Zitat:

Ich haette geschworen, dass der direkt am MSTG haengt.

Kann sein daß das beim alten 1Z so ist. Aber der AGR ist ja ein moderner Waster

Und wie sieht es aus mit dem Ausbau der Flügelzellenpumpe?

Hat das schon jemand gemacht?
Geht das im eingebauten Zustand?
Muss man danach die Pumpe justieren?

Bin nämlich noch am überlegen, ob ich nur dielügelzellenpumpe,
oder die ganze ESP tauschen soll.

Es gibt was neues von der Fehlersuche.

Und zwar habe ich das Druckregelventil ausgebaut. Hab mich zuerst gewundert warum das nicht wie ein Druckregelventil aussieht. Bis ich in die Pumpe geschaut habe und da lag einiges drinnen. Eine Feder, ein Metallzilinder und eine runde Schelle.
Ich habe die Teile in der Reihenfolge abgelichtet, wie ich sie rausgepult habe.

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