Fehlermeldung Ladedruck überschritten n. Zahnriemenwechsel

Hallo die Damen und Herren,

ich bin neu hier, daher stelle ich mich kurz vor.
Oli, Bj 72, gelernter Kfz´ler, aber schon lange nicht mehr in diesem Segment hauptberuflich tätig, sondern auf Maschinenbautechniker umgesattelt. Betreibe aber als Hobby ne kleine private Schrauberhalle in der ich mich an Wochenenden an diversen Autos vergnüge.
So das muß reichen… ;o)
Gelesen habe ich hier schon öfters, aber nun schreibe ich auch mal was ;o).
Ich hab da nämlich ein kleines Problem mit meinem Touran, Bj. 2004, 2.0 TDI, BKD.
So, ich habe den Zahnriemen incl. Spann/Umlenkrollen und Wasserpumpe gewechselt (ja ich habe so was schon öfter gemacht ;o)). Schön detailverliebt nach Anleitung Autodata incl. Fixierwerkzeug Kurbelwelle und Absteckstifte Nockenwellenräder (2 Stück ;o).
Jetzt gings schon los, das nach der Montage des neuen Zahnriemens nach händischem durchdrehen des Motors der 2. Stift an dem 2 Nockenwellenrad immer nur schwer rein ging. Anschließend habe ich nach Anleitung Autodata „falls der Stift nicht passen sollte“, die Einstellprodzedur wiederholt. Aufgrund meines Hangs zum Perfektionismus insgesamt gefühlte 10mal. Jedoch immer das selbe Bild, der 2. Stift lässt sich nur mit Kraft einsetzen. . Lt. Autodata sollte die Stifte an den Nockenwellenräder reingehen und die Kurbelwellenfixierung „LEICHT“ reingehen. Ich würde mal sagen, er schnabelt immer so mit 0,1-0,3mm Überstand. Wenn man mit dem Spiegel reinschaut, müsste der Stift eigentlich flutschen. Irgendwann habe ich es dann so akzeptiert und zusammengebaut, da beim abstecken vor dem Ausbau der 2.Stift auch schwer rein ging.
Zusammengebaut und Probefahrt gemacht. Nun habe ich schon bei den ersten Metern gemerkt, das Ladeluftgeräusch“ subjektiv etwas stärker ist. Vom Fahrgefühl her gut, subjektiv sogar etwas mehr Bums. Anschließend nach dem warm fahren auf die Autobahn, dann ging er bis 220km/h und dann ging er ins Notlaufprogramm. Motor ausgemacht, anschließend wieder normal. Dies Symptom hat er immer noch, bei höheren Geschwindigkeiten (manchmal ab 140km/h / manchmal ab 180km/h…..) geht er in den Notlauf.
Fehlermeldung lt. VAG-COM:
„Ladedruck Regelgrenze überschritten“
Dann alle Unterdruckschläuche und Ladeluftleitungen visuell begutachtet. Scheint auch i.O. zu sein. Werde jetzt noch die Tage mal Unterdruck auf die Dose vom VTG am Turbo geben und schauen ob sich das Gestänge am Turbo sauber bewegt.
Jetzt meine Frage an die Spezialisten bzw. an die die schön öfters Zahnriemen speziell am 16V (BKD) gewechselt haben. Kennt Ihr das Problem, beim abstecken der Nockenwellenräder(schwergängig)? Könnte es evtl. sein, das durch veränderte Steuerzeiten (ca. 0,1-0,3mm am 2.Nockenwellenrad) diese Problem mit dem Fehler „Ladedruck Regelgrenze überschritten“ auftritt? Oder vielleicht doch ein versteckter Unterdruckschlauch der durch heben und senken des Motors in Mitleidenschaft gezogen ist?
Hat jemand sinnvolle Tips für mich (und damit meine ich nicht zum VW-Händler zu fahren ;o) ?

Vielen Dank im voraus

LG

Oli

Schubs....

Hallo,

Dir pfeift Ladedruck ab. Kompletten Kreislauf nochmal gründlich checken, Du hattest ja zum ZR-Wechsel alles auseinander. Und bis dahin nur verhalten fahren, hohe Last meiden, sonst geht Dein Lader hops.

Das mit den Stiften hatte ich auch beim ZR-Wechsel, ist wohl normal so. Kein Grund zur Sorge.

@ Roger:

Vielen Dank für deinen Input. Da bin ich ja beruhigt, das dies mit dem abstecken der Nockenwellen nicht nur mir so ging. Jetzt muß ich nur noch das Problem Ladedruck in den Griff bekommen.

kontrollier mal, ob du alle Schläuche vom Ladedrucksystem richtig verrastet hast. Gerade dieses Rastnasen-System von VW ist gern mal optisch richtig drin, aber trotzdem nicht zusammengesteckt. Einfach nochmal alle von dir demontierten Schläuche checken und prüfen, ob du nicht irgendwo eine Unterdrucksteuerleitung versehentlich rausgezogen hast...