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Drehunwillige PD-Motoren: Serienfehler? | Beiträge 32+

 
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Bertil
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Beitrag05-01-2005, 14:52    Titel: Re: evtl. Additionswerte mit Ursache? Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:

Mein PD hat laut SLP keinen Dauerplus-Anschluß am Motor-STG und kann daher das Abklemmen der Batterie gar nicht bemerken, sondern nur Zündung ein oder aus.


Andere Schaltungen sind mir bei VW TDIs auch nicht bekannt.
Bei abgeschalteter Zündung ist das Motor STG komplett Stromlos.
Gruß Bertil

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ttns4
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Beitrag05-01-2005, 17:11    Titel: Re: evtl. Additionswerte mit Ursache? Antworten mit Zitat

Mein PD hat laut SLP keinen Dauerplus-Anschluß am Motor-STG und kann daher das Abklemmen der Batterie gar nicht bemerken, sondern nur Zündung ein oder aus.

Wenn jedes mal Zündung aus + ein die Adaptionswerte löschen würde, wäre das nicht im Sinne des Erfinders.
Sowas konnte ich bisher auch nicht beobachten - ebensowenig wie eine bissigere Beschleunigung nach jedem Motorabstellen oder Abklemmen der Batterie.

@Ulf@Bertil:

Wirft für mich als Laie eine Frage auf:

Weshalb verhält sich das Auto so & : icon_rolleyes.gif
Werden die Adaptionswerte im Steuergerät gespeichert?
Oder weiß ich wo (Komfortsteuergerät Tachometereinheit weiß nicht...)
Die Frage ist evtl WAS wird vielleicht gelöscht, was bei normalem Abstellen noch Daten im Speicher hätte?
Es ist ja schon irgendwie seltsam, so extrem kann meine Einbildung ja eigentlich nicht sein.
Gibt es den Steuergeräte/ Einstellwerte- Reset??? in diesem Zusammenhang?


Gruß
ttns4
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matthiasTDI96
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Beitrag05-01-2005, 17:25    Titel: Drehunwillige PD-Motoren: Serienfehler? Antworten mit Zitat

Ich muss mal nach dem Schaltplan schauen, bilde mir aber mal ein das an sich nur diverse Komforsteuergeräte aus logischen Gründen ( Funk ZV Alarm Innenraumüberw. ) am Strom bleiben der Rest ist AFIK stromlos. Was brauch das ABS / ESP / evtl Autom. Getriebe Strom wenn das MSG stromlos ist?
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Bertil
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Beitrag05-01-2005, 20:00    Titel: Re: evtl. Additionswerte mit Ursache? Antworten mit Zitat

ttns4 hat folgendes geschrieben:

Wirft für mich als Laie eine Frage auf:

Weshalb verhält sich das Auto so

Weil du noch jede Menge mehr abklemmst wie nur das M-STG und da sind jede Menge "Dreckeffekte" möglich.
Klemm nur das M.STG ab und du wirst feststellen das es keine Änderung bringt.

Zudem bin ich mir über einen "Placebo" Effekt sicher.
Zitat:

Werden die Adaptionswerte im Steuergerät gespeichert?

Die Adaptionswerte werden aber ineinem nicht flüchtigen (Flash) Speicher in den jeweiligen STGs abgelegt.
Zitat:

Die Frage ist evtl WAS wird vielleicht gelöscht, was bei normalem Abstellen noch Daten im Speicher hätte?

Nochmal zum Mitschreiben: NIX!
Zitat:

Es ist ja schon irgendwie seltsam, so extrem kann meine Einbildung ja eigentlich nicht sein.

Ist es aber ... Mach den Ulf DZR Test und du wirst es sehen.
Zitat:

Gibt es den Steuergeräte/ Einstellwerte- Reset??? in diesem Zusammenhang?

Nein, zumindest nicht bei den mir bekannten VW TDI M-STGs.


Mir fällt gerade was ein ....
Es gibt Fahrzeuge bei denen der LMM im "Standby" ganz leicht geheizt wird. Das dient dazu sofort nach dem Motorstart gute LMM Werte zu bekmmen. Ob das auch bei VW so gemacht wird kann ich leider nicht sagen. Diese Heizung wird nicht über das Motor STG geregelt. Wenn du jetzt die Batt für 10 Minuten abklemmst, hast du den Eindruck das der Motor anders reagiert.
Gruß Bertil

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Gremlin
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Beitrag05-01-2005, 21:29    Titel: Drehunwillige PD-Motoren: Serienfehler? Antworten mit Zitat

nur für die akte:

die EDC bis zur version 16 führt keinerlei eigenadaptionen durch und speichert keinerlei adaptionswerte (im sinne wie z.b. die motronic) ab...

welche denn auch ?

daher hat die EDC auch keinen dauerplus-anschluss...

CU Gremlin
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Zak1976



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Beitrag09-03-2005, 21:11    Titel: Drehunwillige PD-Motoren: Serienfehler? Antworten mit Zitat

einige von euch scheinen ja richtig glück mit Ihren TDIs zu haben, kenne mich mit den kleineren TDIs nicht so gut aus, dafür aber mit dem ARL (der mit 150PS) und der dreht willig bis 4000, dann geht es schleppender bis 4500. Das liegt daran das zumindest beim ARL der Ladedruck ab 4000 schlagartig abfällt, somit ist klar, das ab 4000 RPM sehr viel weniger Leistung vorhanden ist (mit ein klein wenig gedult sind trotzdem knapp 240 kmh drin). Würde mich aber auch interessieren warum der Ladedruck ab dieser Grenze so stark abfällt, denke der Turbolader könnte auch bis knapp 5000 RPM mit entspr. Ladedruck oder kommt das Einspritzsystem da nicht mehr mit? Eswird bestimmt wegen der Abgasgrenzen so geregelt, technisch sollte es möglich sein.
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ulf
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Beitrag09-03-2005, 21:21    Titel: Drehunwillige PD-Motoren: Serienfehler? Antworten mit Zitat

Zak1976 hat folgendes geschrieben:
Würde mich aber auch interessieren warum der Ladedruck ab dieser Grenze so stark abfällt, denke der Turbolader könnte auch bis knapp 5000 RPM mit entspr. Ladedruck oder kommt das Einspritzsystem da nicht mehr mit?

1. Der Druck fällt ab 4000 ab, weil es das Kennfeld so befiehlt icon_wink.gif (macht der ASZ auch).

2. Der Einspritzdruck steigt mit der Drehzahl und mit der Einspritzmenge und ist jeweils direkt vor dem Schließen des PDE am höchsten.
Verlängert man also die Förderdauer bei hohen Drehzahlen sehr stark, so könnten die PDEs u.U. platzen icon_eek.gif
. . . es sei denn, man setzt größere PDEs ein, aber die verschlechtern im lowrpm-Bereich wieder die Abgaswerte . . .
Gruß Ulf
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mullemaus
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Beitrag11-03-2005, 17:55    Titel: Drehunwillige PD-Motoren: Serienfehler? Antworten mit Zitat

Wir haben gerade einen AJM-Motor verbaut. Dieser war ab 3000u/min auch sehr drehunwillig. Er lief völlig rund, ruhig und hatte sonst nur das schlechte Startverhalten als mögliche Auffälligkeit. Bis 3000u/min hatte er gut Leistung, ab 3000u/min lief er sehr zäh und drehte nur schlecht. Er hatte nach kurzer Zeit Überdruck im Kühlsystem, was auf eine defekte Zylinderkopfdichtung vermuten ließ. Wir haben den Kopf dann demontiert
um diese zu wechseln und waren dann doch etwa erstaunt über den 'schlechten' Zustand des Kopfes. Einbrennspuren im Kopf und Strahlabdrücke auf den Kolben. Mit 99% Sicherheit wissen wir, das der Vorbesitzer Liebhaber von Heizöl war. Wir haben die Schlepphebel entfernt und wollten den Kopf eigendlich zum Planen geben, wo uns die Pumpe-Düse-Elemente doch als etwas ungewöhnlich ins Auge stießen. Aber seht selber:

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3 von 4 der Pumpe-Düse-Elemente, fallen beim abnehmen der Schlepphebel auseinander. Die Kugelbolzen von den 3 defekten Düsen sehen auch sehr eingestaucht aus. Der Leistungsverlust bzw das unwilige drehen kam bei diesem Motor von diesem 'Schaden'. Hat zwar nicht direkt was mit dem eigendlichen GEdankengang des Drehunwilligen PD zu tun, aber als Anmerkung am Rande, vieleicht doch geeignet.


Zuletzt bearbeitet am 20-03-2005, 16:09, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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ulf
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Beitrag11-03-2005, 18:23    Titel: Drehunwillige PD-Motoren: Serienfehler? Antworten mit Zitat

mullemaus hat folgendes geschrieben:
3 von 4 der Pumpe-Düse-Elemente, fallen beim abnehmen der Schlepphebel auseinander. Die Kugelbolzen von den 3 defekten Düsen sehen auch sehr eingestaucht aus. Der Leistungsverlust bzw das unwilige drehen kam bei diesem Motor von diesem "Schaden".

Hm, ist bekannt, ob der Motor evtl. mal "Nicht-PD-Öl" zu schlucken bekam?
Das könnte IMO zu solchen Schäden führen . . .
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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mullemaus
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Beitrag12-03-2005, 11:41    Titel: Drehunwillige PD-Motoren: Serienfehler? Antworten mit Zitat

Bei dem Heizöl sind wir sicher, und wer sowas tankt, hat sicher auch nicht-passendes Öl verwendet. icon_rolleyes.gif Das wissen wir aber nicht 100% ob es ein falsches war. Wir haben den Motor aber wieder nach den Original Vorgaben befüllt. icon_smile.gif
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mullemaus
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Beitrag20-03-2005, 16:19    Titel: Drehunwillige PD-Motoren: Serienfehler? Antworten mit Zitat

Fahrzeug: Golf 4 TDi-GTi mit AJM-Motor und 115PS Laufleistung ca 182.000km

Symtome: Drehunwillig und Leistungsmangel (subjektiv) ein etwas schlechteres Startverhalten bei warmen Motor (unwesendlich schlechter)

Wir haben den Ventildeckel entfernt und haben die PD-Elemente visuell kontrolliert. Ein Schaden war nicht zu erkennen. Wir haben dann die einzelnen Elemente in die Einstell-stellung (Grundstellung zum Einstellen icon_smile.gif ) gebracht und diese nachgestellt. (ganz kurze Anleitung: Tiefste Stellung, Kugelbolzen bis Anschlag reindrehen und dann um 225° wieder heraus und Kontermutter anziehen - eben nach Reparaturanleitung)

Ergebniss: Ruheregelung ausgelesen alle im Bereich von 0,0 bis 0,2, verbesserter Warmstart und auch wieder Erreichen der Höchstgeschwindigkeit und besseres Drehen des Motors.
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