Ich muss nochmal auf das Thema "Bestimmung des Ladedruck-Solls" zurückkommen.
Basierend auf Ulfs Fachartikel meinte ich, der
Fahrerwunsch sei entscheidend:
Zitat aus "TDI: Grundprinzip der Technik":
Zitat: |
Im Fahrbetrieb sendet der elektrische Gaspedalwertgeber den Einspritzmengenwunsch des Fahrers an das MSG. Dieses ermittelt zunächst anhand des programmierten Ladedruck-Kennfeldes, welcher Ladedruck erforderlich ist, um die Wunschmenge .. zu verbrennen und beginnt, den Ladedruck auf den entsprechenden Wert einzuregeln.
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Ende Zitat
Jan6K schrieb dagegen:
Zitat: |
Das Ladedruck-Soll haengt von der gewaehlten Einspritzmenge ab (u.a.), NICHT von der Einspritzmenge, die aus dem Fahrerwunsch resultiert
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Das klingt widersprüchlich zum Fachartikel, was ich schon gesagt habe.
Wenn es aber richtig ist, dann ist das folgende aus einem weiteren
Fachartikel von Ulf ebenso falsch wie das Zitat aus dem ersten genannten Fachartikel:
Aus: "Luftmassenmesser: teure Schwachstelle an VAG - TDI"
Zitat: |
... defekter LMM ....
Je nach Größe eines LMM-Meßfehlers wird auch der Kraftstoffverbrauch ansteigen: Der Ladedruck wird weiterhin auf die (theoretisch) saubere Verbrennung der per Gaspedal angeforderten Einspritzmenge geregelt, während die tatsächliche Einspritzmenge wegen des defekten LMM erheblich geringer sein kann.
D.h. der Ladedruck wird (gemessen an der tatsächlichen Einspritzmenge) zu hoch eingeregelt, was unnötig Energie kostet -> der Verbrauch steigt an.
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Letzteres könnte logischerweise dann nicht sein.
Ich bin verwirrt - wer kann die Widersprüche klären ?
Grüße Klaus