Wabbelige Querlenkerlager VW Polo, Seat Ibiza, Skoda Fabia | Beiträge 16+

nase hat folgendes geschrieben:

TN: 1K0 407 183 E VK: 7,75 € + MwSt.

Ah, ein Teil der G5-Plattform (1K0. . . .)? Ist aber interessant, wenn das in die 9N-Polo s / Ibizas / Fabias paßt

Hallo Zusammen,

gibt es schon Erfahrungen mit dem Lager !K0 407 186 E ...

nachdem was ich jetzt in diversen Foren gelesen habe, tue ich mich schwer die Cupra Vollmateriallager einbauen zulassen.

Ferner die Frage, kann jemand diese Lager wechseln für einen akzeptablen Kurs (Werkstatt sagt 250€) im Raum Köln / Bonn / Koblenz. Antworten hierzu BITTE nur per PM

Gruß
Fussel

@mathias87
Erinnerung:-) : Was sagt der Reifenverschleiss?

Gruß Jörg

ups. Etwas spät gelesen

Also, ich fahre jetzt seit April auf der VA zwei ganz neue Reifen. Dürften jetzt so 5tkm sein. Tendenz zu innenseitigem Abfahren ist wieder klar erkennbar. Ich werd mir jetzt mal wieder einen Termin zur Vermessung machen, jedoch sollen die diesmal hingehen und nicht im vorgegebenen Toleranzbereich einstellen. Vielleicht hilft das weiter ...

Aus gegebenem Anlass möchte ich das Thema nochmal nach oben holen. Ich muss demnächst beim Ibiza 6L 1,4 Sport Edition mit den serienmäßigen 16 Zöllern die hinteren Querlenkergummis der Vorderachse ersetzen. Die Diagnose ist, wie üblich, knarzen und innenseitig abgefahrene Reifen.

Mein Teileonkel hat mir jetzt beide Lagervarianten in die Hand gedrückt, die Cupra/ A2 Teile und die Kunststoffteile 1K0 407 183 E, welche augenscheinlich schon mal besser sind als die berüchtigten 2-Steg Lager.
Meine Frage dazu ist nun, was würdet ihr da nehmen, bzw. welche haben sich besser bewährt. Vielleicht existieren dazu schon Langzeiterfahrungen.

Grüße

sehe keinen Grund mehr die A2 Lager zu nehmen.
Optimierte Version müsste jetzt auch ewig halten.
Bei Suche Silentlager kannst noch mehr lesen.
Silentlager alt und neue Verison im Fahrzeug
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=22268

Aus Haltbarkeitsgründen reicht auch die 4-Stege Version.
Beim TDI würde ich die Vollmaterialausführung aufgrund der extremen Brummneigung nicht verbauen.

Beim Benziner ist das weitgehend unkritisch. Weitere Vorteile sind:
mehr Feedback in der Lenkung und mehr Präzision um die Mittellage. Nachteil: der Abrollkomfort sinkt etwas.


gruß Blackfrosch

Habe seit 3 Wochen diese Vollgummi-Lager eingebaut: krasse Vibrationen unter 1500 min^-1 und bei allen Fahrbahnunebenheiten rumpelt es ordentlich. Aber ich bin noch jung, ich dann damit leben. Zumindest sehr viel besser, als alle 1,5 Jahre neue Lager verbauen zu lassen..
(Hatte bis vor 3 Wochen noch die 2-Steg-Lager..)

Seat Ibiza 6L mit ASZ und 6-Gang, OEM (Sport?-)Fahrwerk.

Zitat:

Habe seit 3 Wochen diese Vollgummi-Lager eingebaut: krasse Vibrationen unter 1500 min^-1 und bei allen Fahrbahnunebenheiten rumpelt es ordentlich. Aber ich bin noch jung, ich dann damit leben. Zumindest sehr viel besser, als alle 1,5 Jahre neue Lager verbauen zu lassen..

Ist alles Geschmacksache. Jedoch bedenken, daß Stöße aufs Fahrwerk jetzt relativ ungedämpft weitergeleitet werden.

Ein früherer Verschleiß von Lenkgetriebe, Spurstangen, Köpfe und Traggelenken ist nicht auszuschließen.
Verbunden mit Komfortverlust wüsste ich, was mir lieber wäre.

Empfehlung (edit: wenn Austausch nötig) --> neueste Serienvariante verwenden.

[quote="Autoservice"]

Zitat:

Empfehlung --> neueste Serienvariante verwenden.

ich lasse die aber jetzt nicht wieder umtauschen

du wirst recht haben mit dem erhöhten Verschleiß, aber jetzt ist es nunmal so und ich kann (muss) damit leben

ulf hat folgendes geschrieben:

Der 6L Cupra TDI hat schon ab Werk die Vollgummilager und die gleiche Tendenz - allerdings nicht so extrem wie ein nachgrüsteter ASZ-Polo, weil dessen Getriebe deutlich länger ist und die Brummneigung so noch unterstützt.

ja, allerdings hat eben der 6L Cupra auch eine andere Achskonsole, also das Teil, in dem die Lager eingepresst sind. Vermutlich etwas anders vom Gewicht her, um eben eine Schwingungstilgung mit zu unterstützen.

Ich habe den Ibiza eines Freundes auch auf A2-Lager umgestellt, Fahrverhalten ist extrem verbessert.

Problem war, dass mit dem Seriensportfahrwerk selbst die Meyle-HD-Buchsen (also Serienbuchse verstärkt) keine 30tkm gehalten haben.


Nachteil in meinen Augen bei den Cupra- / A2-Buchsen:

Die Buchsen sind so straff, dass man, wenn man sie bei eingebauter Achskonsole einpresst, den Querlenker nicht mehr eingefädelt kriegt (zumindest gings bei uns nicht). Hier muss dann die Achskonsole raus, sind 5 Schrauben und etwas Fummelei.

Die Serienbuchsen kann man einfach so auf der Straße / Wagenheber einpressen, wenn man sich geeignetes Presswerkzeug selber baut und den Querlenker dann auch relativ problemfrei einfädeln, da die Buchse ja mehr Flexibilität zulässt.

Wenn Interesse besteht, fotografiere ich die Tage mal das selbstgebaute "Ein- / Auspresswerkzeug" und erstelle eine Anleitung zum Nachbau.

Ich hab die Buchsen gestern gewechselt und habe, nach Analyse der alten Buchsen, die Teile vom A2/ Cupra eingebaut. Die neuen Buchsen von Lemförder, bestellt nach TN: 1K0 407 183 E, hatten auch nur zwei dicke Stege und sehen genauso aus wie die original verbauten mit 6Q Teilenummer. Zudem habe ich in einem Forum (Polo oder Ibiza) gelesen, daß auch die verbesserten Buchsen nicht das ewige Leben haben.

Die in FeBi Verpackung gelieferten A2/ Cupra Buchsen waren übrigens Originalteile mit ausgeschliffener Herstellerkennung. Die Teilenummern in original Typografie waren noch vorhanden.

Komforteinbußen sind mir nach ausgiebiger Probefahrt nicht aufgefallen, der Benziner ist in der Vibrationsneigung unkritisch. Mit den 16 Zöllern ist das Abrollverhalten eh etwas hölzern.

Die Konsolen links und rechts habe ich gleich komplett ausgebaut, was das Arbeiten deutlich erleichtert. Als Presswerkzeug diente mir eine M16 Gewindestange mit passenden Druckstücken. Für die Einbaulage der Buchsen habe ich die Anleitung für den A2 benutzt.