Rüdi hat folgendes geschrieben: |
Lambdasonden sind erstmal bekanntermaßen Verschleißteile welche mal länger und mal weniger lange halten.
Wenn ich jetzt Probleme bei der Regelkreisprüfung habe, einen Fehlerspeichereintrag dazu bekomme spricht das für mich dort die Ursache zu suchen....
Das Ansaug und Abgasbereich zu 100% dicht sind setze ich voraus.
Und bei dem was eine Markensonde kostet und den Aufwand der sich in Grenzen hält diese zu ersetzen wäre das mein erster Ansatzpunkt. |
Bei Benzinern kann man die korrekte Funktion eigentlich ganz gut feststellen indem man entweder die Sondenspannung mit einem Multimeter misst oder ausliest. Hohe Spannung = fettes Gemisch, kleine Spannung = mager. (bei 1- und 3-Pol Sonden ist ordentliche Masse natürlich Voraussetzung)
Verschlissene Sonden werden zumeist träge und brauchen sehr viel Wärme im Abgas um überhaupt "fett" auszugeben.
Wenn der betriebswarme Motor bei einem Gasstoß nicht auf fett wechselt stimmt da was grundsätzlich nicht.
Ein sauberes Raufdrehen würde mit (je nach Brennraumform) 5%-10% Kraftstoffmangel noch funktionieren. Normal sollte die Anreicherung aber für einen 10-20% Kraftstoffüberschuss sorgen.
Heißt also wenn man nicht mehr "Stoff" geben kann, weil es dann nicht mehr rund läuft, fehlen da normalerweise 15-20% Kraftstoff.
Wenn man dann auf die Suche geht, kann man sich auf das beschränken, was Fehler in der Größenordnung verursachen kann. Unterdruckschläuche fallen dann meist schon aus... das geht dann eher Richtung der oben genannten Punkte oder so Dinge wie Hauptlastsensor (DK, LMM, Map Sensoren...)